Thekla Reuten
Als Schauspieler/in:
Ein visuell grandioses, bewegendes Filmpoem über einen jungen Marokkaner, der auf einem Windsurfbrett nach Europa gelangen will. Mit wenigen Worten erzählt der Holländer Jan-Willem van Ewijk von der Sehnsucht nach der Ferne, nach einem anderen Leben – und von der Weite des Ozeans zwischen den Welten. Über seine lyrischen Qualitäten hinaus ein starkes humanistisches Statement
Nach Wolfgang Murnberger zettelt auch Leander Haußmann mit »Hotel Lux« auf dem Hintergrund von Nationalsozialismus und Stalinismus eine heitere Verwechslungskomödie an, der Bully Herbig lässigen Schwung gibt
Die existenzielle Einsamkeit des Berufskillers: Anton Corbijn lässt George Clooney vor dem Hintergrund einer rauen Abruzzenlandschaft lauter Dinge tun, die ein Mann tun muss. Das Ergebnis ist ein müde-melancholischer Thriller voller Atmosphäre, aber nahezu ohne Inhalt
Ein starkes Debüt: Lancelot von Nasos Irakdrama »Waffenstillstand« konzentriert sich auf die Folgen des Krieges für die Menschen. Das intensiv spielende Ensemble lässt keine Wünsche offen