Pawel Pogorzelski
Kammeramann/frau von:
Die Odyssee eines neurotischen Mannes zur Beerdigung seiner Mutter gerät zum Abstieg in jenen Keller, in dem die Leichen vergraben liegen. Doch leider kann auch die fulminante schauspielerische Leistung von Joaquin Phoenix in der Titelrolle nicht darüber hinwegtäuschen, dass es in Horrorinnovator Asters neuestem Werk dergestalt drunter und drüber geht, dass sich am Ende kein Sinn mehr ergeben will.
Der neue Film von Ana Lily Amirpour (»A Girl Walks Home Alone at Night«) ist ein subversiv-grelles Außenseitermärchen über eine junge Frau mit seltsamen übersinnlichen Fähigkeiten, die sich in New Orleans durchschlägt. Bei aller Drastik erstaunlich warmherzig.
Der talentierte Mr. Odenkirk erweitert sein Repertoire in diesem Action-Kracher alter Schule um eine überraschende Figur. Ein goldrichtiger Wiedereinstieg ins Kino
Wie schon in »Hereditary« vermischt Ari Aster in »Midsommar« erneut Horror und Melodrama, wobei die formale Brillanz seiner Inszenierung seine auffallend affirmative Haltung gegenüber heidnischen Opferbräuchen unterstreicht
Mit dem Tod der Großmutter nimmt ein bizarres, unheilvolles Familienschicksal seinen Lauf. Im Geiste des Okkulthorrors der 1960er und 1970er Jahre, doch mit prägnanter Handschrift ist Ari Aster ein extrem spannendes, verstörendes Langfilmdebüt gelungen: »Hereditary«
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Tipp
Mimi Cave findet in »Fresh« eine neue Metapher für den Dating-Irrsinn, durch den vor allem junge Frauen von heute zu gehen bereit sind. In den Hauptrollen überzeugen Sebastian Stan und Daisy Edgar-Jones.