Jasmine Trinca
Als Schauspieler/in:
Mit visueller Eleganz erzählt Léa Todorov eine Emanzipationsgeschichte um die Reformpädagogin Maria Montessori, eindringlich, aber auch mit viel Pathos.
Angesichts ihres Themas – der schwierigen Annäherung zweier entfremdeter Brüder, nachdem bei dem älteren ein Tumor entdeckt wurde – mutet der Titel von Valeria Golinos zweiter Regiearbeit paradox, ja leichtfertig an. Aber sie löst ihn mit großer Sensibilität ein. Ihre exzellent besetzte (Valerio Mastandrea, Riccardo Scarmarcio) Tragikomödie schlägt poetische Funken aus der Konfrontation unterschiedlicher Lebensauffassungen, bei der Schmerz und Trauer nicht das letzte Wort behalten
Sean Penn ist fehlbesetzt als muskelbepackter Scharfschütze, der acht Jahre nach einem Attentat auf einen afrikanischen Politiker von seiner Vergangenheit eingehot wird. Pierre Morel (»96 Hours«) liefert allenfalls Actionroutine mit einem erstaunlich konfusen Plot