Estefanía Larraín
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Ein rauschhaftes Werk, das sich dem Reggaeton, dem Tanz und den Flammen überlässt und zugleich – so fragmenthaft wie berührend – von der Suche nach Liebe und Gemeinschaft erzählt. In der Hauptrolle einer jungen Frau, die sich mit anarchischer Energie von sozialem Druck und Depression befreit, fasziniert Mariana di Girolamo
Nach dem Tod ihres älteren Geliebten stößt eine junge Transsexuelle auf Ablehnung und Hass. Filmemacher Sebastián Lelio zeichnet zwar ein eindringliches Porträt einer wahrhaft »fantastischen Frau«, schießt aber in seiner undifferenzierten Kritik an der chilenischen Gesellschaft übers Ziel hinaus
Mit seinem teilweise fiktiven Biopic »Neruda«, einem bildgewaltigen Vexierspiel, feiert Larraín den chilenischen Dichter Pablo Neruda, dessen großbürgerlichen Eskapaden er neue Seiten abgewinnt
Der chilenische Regisseur Pablo Larraín thematisiert in seinem mit dem Silbernen Bären ausgezeichneten Kammerdrama Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche und inszeniert die moralische Ambivalenz mit eindrucksvollen Bildern
Das Ende des Pinochet-Regimes als schwarzbunte Komödie: Aus der Perspektive eines Marketingfachmanns erzählt Pablo Larraín in »No!« vom Referendum des 5. Oktobers 1988, als das chilenische Volk tatsächlich die Wahl hatte zwischen der Fortsetzung der Militärdiktatur oder einer ungewissen Zukunft als Demokratie – so furios, dass man fortan nachsichtiger sein wird mit der Werbebranche