Benedikt Böllhoff
Produzent/in von:
In Echtzeit ablaufender Thriller um eine hochschwangere Frau im Landhaus ihrer Schwiegereltern. Dort wird sie mit unheimlichen Geschehnissen konfrontiert, die sich als Teil eines Familienfluches erweisen. Die etwas schematische Konstruktion lässt den Bezug zur deutschen Kolonialgeschichte eher beliebig erscheinen.
Grandios erzähltes Familiendrama um eine traumatische Erfahrung, dicht erzählt und im Zusammenspiel mit Kamera, Musik und Schnitt perfekt inszeniert – mit dem großartigen Ensemble von Anna Maria Mühe und Michael Wittenborn.
Florian Gallenberger gibt sich in seiner Bestsellerverfilmung nach der gleichnamigen Vorlage von Jochen-Martin Gutsch und Maxim Leo große Mühe, die Konventionen drastischer Teenie-Komödien für ein älteres Publikum zu adaptieren. Das Ergebnis ist eine Komödie, die Witz mit Peinlichkeit verwechselt und schamlos ein wertkonservatives Weltbild predigt
In dem düsteren Familiendrama erzählt Felix Hassenfratz von inzestuösem Missbrauch und was er nicht nur mit den unmittelbaren Opfern macht. »Verlorene« überzeugt mit einem starken Ensemble, allen voran Maria Dragus und Anna Bachmann, aber auch Clemens Schick und Enno Trebs. Aber der Regisseur und Drehbuchautor überlädt diese beklemmende Geschichte. Der durchweg badische Dialekt ist eine zusätzliche Herausforderung
Nils Laupert rollt eine siebenjährige Beziehung von ihrem Ende beim Auflösen der gemeinsamen Wohnung auf. Dabei hilft der natürliche Charme von Sylvia Hoeks und Fahri Yardim in »Whatever Happens« über so manche Klippe der schwerfälligen Konstruktion hinweg
»Gut zu Vögeln« ist ein neuer Aufguss der alten Geschichte vom ewigen Jugendlichen, der durch die Schwangerschaft seiner Freundin den Ernst des Lebens begreift