Anna Thalbach
Als Schauspieler/in:
Die Gags sind eher bescheiden und die Handlung dieser RomCom, in der ein Filmstar (Elyas M'Barek) ins Straucheln gerät und dann im Underground-Theater einer feministischen Künstlerin (Lucie Heinze) neue Lebensperspektiven findet, ist auch nichts Besonderes. Doch wie die Regisseurin und Drehbuchautorin Anika Decker hier im Mainstream-Kontext ganz offensiv Themen verhandelt, die sie gezielt misogynen, queerfeindlichen und rassistischen Weltbildern entgegensetzt, ist in der hiesigen Kinolandschaft bemerkenswert.
Trendiger Berlin-Film, der kein Klischee scheut, aber aus seinen Stereotypen eben doch Individuen macht und keine Angst vor heiklen Themen hat. Bild und Musik gehen in »Meier Müller Schmidt« eine schöne, immer wieder sehr schnelle Verbindung ein, die keine Langeweile aufkommen lässt
Allzu bemüht und didaktisch kommt das Drama über zwei Brüder und die dunklen Schatten ihrer von Gewalt geprägten Kindheit daher. Trotz kluger Reduktion auf den titelgebenden Schauplatz und trotz spannender Konflikte entwickelt der zweite Film von Florian Eichinger nach "Bergfest" so nur wenig Kraft
Der streckenweise spannende Mystery-Thriller hat atmosphärische Momente. Das unausgegorene Drehbuch schmälert das Gruselvergnügen
Der Film, auf den die Lehrer gewartet haben. Spannend von der ersten bis zur letzten Minute, trifft Kreuzpaintners Adaption von »Krabat« den Ton der Vorlage sehr genau. Preußlers Roman ist nichts für schwache Nerven, und diese Maxime hat sich der Film zu eigen gemacht
Stimme bei:
Visuell überzeugende Naturdokumentation mit Defiziten bei der Vermittlung wissenschaftlicher Fakten