Vom Aufwachsen und Töten

Die Preisträger der Golden Globes 2015
Bester Film: »Boyhood« (2014)

Foto: © Universal

Heute Nacht wurden in L.A. die Golden Globes verliehen. Naturgemäß stehen dabei die Auszeichnungen für aktuelle Serienproduktionen im Vordergrund und bedienen heute einen Großteil der Berichterstattungen in der deutschen und internationalen Presse. Die höchste Auszeichnung der Quality TV-Sparte beehrte dieses Jahr verdientermaßen die Adaption des Coen-Klassikers Fargo als beste Miniserie. Billy Bob Thornton wurde zudem für seine Darstellung des herrlich psychopathischen Killers mit dem Globe für den besten Schauspieler ausgezeichnet. Das Pendant in der Kategorie beste Schauspielerin ging ebenfalls an eine bekannte Hollywood-Actress - Maggie Gyllenhaal wurde für ihre Rolle in The Honorable Woman mit einem Golden Globe bedacht.

Wenige Überraschungen boten die Filmauszeichnungen auf. Richard Linklater erntete für sein gefeiertes Mammutprojekt Boyhood die wichtigsten Preise für die beste Regie und den besten Film. Patricia Arquette erhielt für ihre Rolle der Mutter zudem eine Auszeichnung als beste Nebendarstellerin. Für ihre jeweiligen Genres wurden Julianne Moore,  Eddie Redmayne, Amy Adams und Michael Keaton als beste Schauspieler/-innen gekürt. Birdman erhielt neben dem Preis für Keatons Darstellung auch den für das beste Drehbuch. Als beste Komödie wurde Wes Andersons Grand Budapest Hotel bedacht.

Den Preis als bester fremdsprachiger Film erhielt der experimentelle Dokumentarfilm Leviathan.

Die Preisträger im Bereich Film:

Bestes Filmdrama: Boyhood

Beste Schauspielerin in einem Filmdrama: Julianne Moore (Still Alice)

Bester Schauspieler in einem Filmdrama: Eddie Redmayne (The Theory of Everything/Die Entdeckung der Unendlichkeit)

Beste Komödie: Grand Budapest Hotel

Beste Schauspielerin in einer Komödie oder einem Musical: Amy Adams (Big Eyes)

Bester Schauspieler in einer Komödie oder einem Musical: Michael Keaton (Birdman)

Bester Nebendarsteller: J.K. Simmons (Whiplash)

Beste Nebendarstellerin: Patricia Arquette (Boyhood)

Beste Regie: Richard Linklater (Boyhood)

Bestes Drehbuch: Alejandro Gonzalez Inarritu, Nicolas Giacobone, Alexander Dinelaris, Armando Bo (Birdman)

Beste Filmmusik: Johann Johannsson (The Theory of Everything/Die Entdeckung der Unendlichkeit)

Bester Filmsong: Glory (von John Legend, Common, aus Selma)

Bester nicht-englischsprachiger Film: Leviathan

Bester Animationsfilm: How to Train Your Dragon 2/Drachenzähmen leicht gemacht 2

Cecil B. DeMille Award fürs Lebenswerk: George Clooney

Fernseh-Kategorien

Beste Drama-Serie: The Affair

Beste Comedy-Serie: Transparent

Bester Drama-Schauspieler: Kevin Spacey (House of Cards)

Beste Drama-Schauspielerin: Ruth Wilson (The Affair)

Bester Comedy-Schauspieler: Jeffrey Tambor (Transparent)

Beste Comedy-Schauspielerin: Gina Rodriguez (Jane the Virgin)

Bester TV-Film oder Miniserie: Fargo

Bester Schauspieler TV-Film/Mini-Serie: Billy Bob Thornton (Fargo)

Beste Schauspielerin TV-Film/Mini-Serie: Maggie Gyllenhaal (The Honorable Woman)

Beste männliche Nebenrolle: Matt Bomer (The Normal Heart)

Beste weibliche Nebenrolle: Joanne Froggatt (Downton Abbey)

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