Filmkritiken

Woche vom 28.08.2024

23.08.2024
Bewertung: 3
Die beeindruckende Materialfülle, eine kunstvoll-suggestive Montage und interessante Interviewpartnerinnen reichen nicht aus, um die Verdichtung und Prägnanz des ersten Teils zu erreichen, regen aber dazu an, sich mehr mit den Frauen in der DDR zu beschäftigen.
23.08.2024
Bewertung: 3
Überdrüssig, auf die Rolle des Narren festgelegt zu sein, imaginiert sich eine Marionette als heldenhafter Ritter. Ein Animationsfilm auf den Spuren von Toy Story (an dem die Autoren mitgeschrieben haben), der seine disparaten Elemente (die altmodischen Marionetten und ein rappendes Spielzeugplüschtier) nie wirklich zusammenbringt, aber durch die imaginierten Abenteuer als Zeichentrickfilm ebenso gefällt wie durch das Lob der Zusammenarbeit.
23.08.2024
Bewertung: 2
An schauspielerischer Kraft und Präsenz hat Russell Crowe bis heute nichts eingebüßt. Adam Coopers Thriller über einen Ex-Cop mit Alzheimer, der noch mal einen alten Fall aufrollt, ist aber leider ein unterdurchschnittlicher Thriller mit Noir-Elementen, der im Kino eigentlich nichts verloren hat.
23.08.2024
Bewertung: 4
Im Land Schirkoa ist jegliche Individualität ausgelöscht, die Menschen müssen ihre Gesichter mit Papiertüten bedecken. Aber findet sich jenseits der Landesgrenzen in Konthaqa wirklich das Paradies? Eine diskussionswürdige Dystopie entwirft Ishan Shukla in seinem Animationsfilm, dessen faszinierende Bilder auf Techniken aufbauen, die in der Game-Industrie entwickelt wurden.
26.07.2024
Bewertung: 3
Amüsante Sommerkomödie über ein Trennungselternpaar, das glaubt, mit seinem wohlstandsverwahrlosten Sohn alles richtigzumachen. Etwas klischeehaft und im Plot wenig überraschend.
26.07.2024
Bewertung: 3
Horror- und Mysteryfilm mit künstlerischer Finesse: In der ironisch überdrehten Inszenierung kommen Story- und Figurenentwicklung allerdings etwas zu kurz, sodass der anspruchsvolle Versuch, übernatürlichen Horror mit realen Traumata zu kombinieren, nicht durchweg gelingt.
26.07.2024
Bewertung: 3
Heiteres Historienmusical um ein klösterliches Waisenhaus im beginnenden 19. Jahrhundert, in dem sich junge Frauen mit Witz und viel Charme emanzipierten und das misogyne Bürgertum an der Nase herumführen.