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Land des Schweigens und der Dunkelheit: Die ZDF-Koproduktion »Hide and Seek« erzählt sinister aus der Vorkriegs-Ukraine.
Danny Boyle erzählt in »Pistol« die Geschichte der Sex Pistols noch einmal nach – unter Verwendung der Originalmusik.
Vom Eigenleben der Haustiere erzählt der jüngste Animationsfilm aus dem Hause Illumination (»Die Minions«). Eine Suchaktion nach einem verschwundenen Freund wird zur abenteuerlichen Reise durch New York. Einnehmende Charaktere und präzises komisches Timing lassen den Zuschauer zeitweise vergessen, dass »Pets« nicht dieselbe emotionale Dichte besitzt wie die Filme von Pixar und Disney.
In »Roar – Frauen, die ihre Stimme erheben« erkunden acht Geschichten die Rollen von Frauen in der Gesellschaft.
In der britischen Serie »Slow Horses« versuchen in Ungnade gefallene Geheimagenten sich zu rehabilitieren.
Launig, detailverliebt und von Hollywood besessen ist beim neunten Tarantino-Film eigentlich alles wie gehabt, nur mit weniger Dialogen, etwas weniger Gewaltszenen, dafür aber Brad Pitt und Leonardo Di Caprio in bester Spiellaune.
Mit seiner entspannten Komödie über hausgemachte Nöte New Yorker Intellektueller gelingt Noah Baumbach eine Mischung zwischen Stilübung und psychologischem Drama ohne Dramatik.
Auf einer wahren Geschichte basierend erzählt Ann Hui von einem Filmproduzenten (Andy Lau) und der langjährigen Haushälterin seiner Familie (Deannie Yip). Eine unsentimentale Reflexion über den Alltag, über Veränderungen und den Wert menschlicher Bindungen. »Tao Jie – Ein einfaches Leben« ist ein scheinbar einfacher Film, der gerade durch seine Zurückhaltung und stille Beobachtung tief berührt.
Edgar Reitz ist mit »Die andere Heimat« ein großer, an die Ideenwelt der Romantik anknüpfender und damit erneut sehr deutscher Film gelungen.
Die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs: Willi Herold zieht mit seiner Truppe marodierend durch Norddeutschland. »Der Hauptmann« ist eine Studie in Sachen Sadismus und Menschenverachtung.