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»Victoria«-Regisseur Sebastian Schipper schickt einen geflüchteten Kongolesen und einen Engländer durch Europa: ein holprig geratenes Roadmovie mit einer arg pädagogischen Flüchtlingsgeschichte, das als Buddymovie dennoch gut funktioniert.
Sommer an der Côte d'Azur. Zwei junge Mädchen aus bescheidenen Verhältnissen lernen zwei ältere reiche Herren kennen. »Ein leichtes Mädchen« ist ein Coming-of-Age-Film, der Leichtigkeit antäuscht und im Profunden landet.
Nils Laupert rollt eine siebenjährige Beziehung von ihrem Ende beim Auflösen der gemeinsamen Wohnung auf. Dabei hilft der natürliche Charme von Sylvia Hoeks und Fahri Yardim in »Whatever Happens« über so manche Klippe der schwerfälligen Konstruktion hinweg.
Nicht alles gelingt in dem ambitionierten Autorenfilm »Ein Atem«, der aber in positiver Erinnerung bleibt, weil er zwischen Komödie und Kunstkino neue Wege erschließt.
Eine Reise in einem alten Wohnmobil quer durch Europa wird unter der Regie von Hans Weingartner zur schönsten deutschen Kinoromanze der letzten Jahre.
Andreas Dresen setzt sich nach »Halbe Treppe« wieder einmal überzeugend mit der Nachwendezeit im Osten auseinander: als behutsamer Chronist von Alltagssituationen, so unprätentiös nah am Leben wie kaum ein anderer zeitgenössischer deutscher Regisseur.
»The Call« ist ein Routinethriller mit Halle Berry, die in der Notrufzentrale von L.A. in telefonischer Verbindung mit einem Entführungsopfer steht.
In der britischen Erfolgsserie »Line of Duty« kämpft ein kleines Team von Aufrechten gegen massive Widerstände für saubere Verhältnisse im Polizeiapparat.
Große Verschwörung: »Yosi, the Regretful Spy« zeigt eine verborgene Seite der Geschichte Argentiniens.
In »Tod einer Ikone«, einer Gemeinschaftsproduktion von Arte, ZDF und Servus TV, rekapituliert Schauspielerin Florence Kasumba die Rätsel um Marilyn Monroes Tod.