Tipps

Ausstellungen 22.04.2022 Frank Arnold
In Hamburg wiederentdeckt: Der britische Regisseur Basil Dearden.
Das Drama der spanischen Regisseurin Icíar Bollaín kreist um einen wahren Fall, den Mord baskischer Separatisten an einem Politiker. Zugleich weist der Film darüber hinaus: Die Frage ist: Wie geht Versöhnung?
TV 11.04.2022
Mit dieser autofiktionalen Geschichte über einen arbeitsunfähigen Regisseur mit Rückenschmerzen, der den Moment seines Coming-outs mit den Mitteln der Kunst wieder einzufangen versucht, gelingt Pedro Almodóvar ein Geniestreich.
TV 11.04.2022
Mit kosmopolitischer Starbesetzung verfilmt der Genrevirtuose Bong Joon-ho einen französischen Comic, in dem ein Schnellzug zur Arche für die letzten Überlebenden wird.
TV 11.04.2022
Camillos Porträt einer Reihe von »Act up«-Aktivisten, die in den 90er Jahren in Paris für die Rechte der Aids-Opfer kämpfen, ist eine Hommage an Streitbarkeit und Fantasie.
TV 11.04.2022
Französisches Flair trifft auf türkische Verhältnisse: In ebenso betörenden wie kraftvollen Bildern fängt Deniz Gamze Ergüven in ihrem Debütfilm »Mustang« den Geist von Freiheit und Rebellion ein, der in einer Generation junger Frauen nistet, die sich gegen das System der Zwangsehe auflehnen.
TV 11.04.2022
Ein mitreißender, auch erschreckender Blick auf den Mafiakrieg der 1980er und 1990er in Sizilien, mit jenem Mann als Hauptfigur, der schließlich zum Kronzeugen wurde und Hunderte andere Mafiosi vor Gericht brachte: Tommaso Buscetta. Während der Film die Cosa Nostra insgesamt ungeschönt zeigt, folgt er in der Darstellung Buscettas ein wenig zu sehr dessen schmeichelhafter Selbstdarstellung als Gentleman-Ganove.
TV 11.04.2022
Ein alter Wehrmachtssoldat reist in die Ukra­ine am Rande des Bürgerkriegs, um eine verlorene Liebe wiederzufinden: Einerseits lose strukturiert, andererseits bedeutungsüberfrachtet, findet »Leanders letzte Reise« einen originellen Zugang zum Aufarbeitungsthema.
TV 11.04.2022
Kirill Serebrennikovs Musikfilm »Leto« über die sowjetische Underground-Rockszene ist ein bild- und musikgewaltiges Plädoyer für künstlerische Freiheit.
TV 11.04.2022
Einen grausamen ökonomischen und seelischen Sadomasochismus konstatiert Oskar Roehler in einem rheinländischen Villen-Vorort, wo eine schreckliche deutsche Bourgeoisie, dubiose Immigranten und ausgebeutete Schwarzarbeiter aufeinandertreffen. Roehler gelingt mit »HERRliche Zeiten« so etwas wie Satire-Noir.