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Weil er die Scheidungsformel »talaq« auf die Mailbox seiner Frau brüllt, muss der gläubige Muslim Oray drei Monate getrennt von ihr leben. Mit seinem starken Debüt gelingt Akif Büyükatalays ein sozialrealistisches Kino der Zwischentöne, fernab vom Culture-Clash- oder Problemfilm-Duktus.
Martin Scorseses Film »The Wolf of Wall Street« über die zwielichtige Karriere des Aktienhändlers Jordan Belfort ist weniger ein Film über die Verfehlungen der Wall Street als darüber, was man mit viel Geld machen kann: das Leben in einen Drogenrausch verwandeln, mit allen Konsequenzen.
In seiner epischen Serie »Masters of the Air« schildert Produzent Steven Spielberg mit viel Aufwand den Einsatz der Piloten der 100th Bombardement Group, einer legendären Einheit der US Air Force, im Zweiten Weltkrieg.
Mit »Letzter Abend« hat Lukas Nathrath einen ungewöhnlichen Debütfilm vorgelegt, der nach kurzem Kinostart nun als VoD zur Verfügung steht.
Mit Bayard Rustin wird in diesem Biopic ein verkannter Held der Bürgerrechtsbewegung gewürdigt. Er wird gespielt vom Star der Stunde Colman Domingo (»Die Farbe Lila«).
Mit der fünften Staffel kehrt »Fargo« zu den Ursprüngen im nördlichen Midwest zurück und macht erstmals explizit Gewalt gegen Frauen zum Thema.
Donald Glover und Maya Erskine sind zwar die neuen »Mr. & Mrs. Smith«, kommunizieren aber anders als Angelina Jolie und Brad Pitt im Film von 2005 nicht über Action miteinander, sondern – oh Wunder – per Gespräch.
Die Perspektive der Ignoranz: Lulu Wangs feinfühlig inszenierte Miniserie »Expats« mit Nicole Kidman thematisiert die Regenschirmproteste in Hongkong.
Unheimliche Heime: In »The Woman in the Wall« geht es um das traumatische Erbe der Magdalenenheime.
Urteilsfindung auf eigene Faust: In der australischen Serie »Nach dem Prozess« gehen Geschworene drolligen Ermittlungen nach.