"Was tut sich?" mit Christian Klandt

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am So., den 12.7. in Frankfurt am Main

Die Seele des Films und der Bar ist Lene, die als Kellnerin in einer alten Jazzkneipe arbeitet. Verkörpert wird sie von der jungen Schauspielerin Luise Heyer. Ihr Tag im Keller, vom Aufräumen bis zum geplanten Konzert des Musikers Leif, den sie während eines Aufenthalts in Kopenhagen kennengelernt hat, bildet die lose Rahmenhandlung. 

Klandts Film steht in der Tradition von episodischen Indiefilmen, wie Jim Jarmuschs »Coffee and Cigarettes« oder Wayne Wangs »Smoke« und »Blue in the Face«. Der Film mit prominenter Besetzung wimmelt nur vor kautzig-coolen Typen und schönen Ideen. Dem Regisseur geht es vor allem um das Lebensgefühl in der Kneipe und den kleinen, absurden Geschichten darin. Der Film ist eine Ode an die Kellerkneipen dieser Welt und somit auch Sehnsuchtskino für Nachtschwärmer, die in den letzten Wochen von solchen Besuchen nur träumen durften. Derzeit passt der Film perfekt in die vorsichtige, erste Post-Corona-Phase.

Christian Klandt wurde 1978 in Frankfurt an der Oder geboren. Er war Gründungsmitglied des Berliner Theaterdiscounters. Von 2004 bis 2011 studierte er Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg (heute Filmuniversität) und realisierte zahlreiche Kurz- und Mittellangfilme, die mehrfach ausgezeichnet wurden. Sein viel beachtetes Langfilm-Debüt »Weltstadt« aus dem Jahr 2008 lief bei über 40 Filmfestivals. »Leif in Concert Vol. 2« feierte seine Premiere 2019 auf dem Filmfest München und wurde dort mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino ausgezeichnet.

Vorstellungsbeginn am 12.7. ab 20:15 Uhr

Nach der Filmvorführung führt epd-Film-Autor Ulrich Sonnenschein noch ein Werkstattgespräch mit Christian Klandt.
Am 16. Juli, um 20:30 Uhr, ist der Film ohne den Regisseur als Gast erneut im Filmmuseum zu sehen.

DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt 
Karte

Vorverkauf an der Museumskasse
Di – So 10 Uhr bis 18 Uhr
Tel.: +49 69 961 220 – 220
kinokasse@dff.film

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