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Ein Familiendrama, in dem ein Vater das Vatersein lernt, souverän inszeniert mit den visuellen Mitteln des Film noir; und im Zentrum Mark Waschke, der sich mitfühlend der Fehlbarkeit seiner Figur annimmt.
Philipp Hirschs Debüt »Raus« ist eine moderne Aussteigerfabel, die durch ihre unerwartete Pointe überzeugt.
Eine skurril-märchenhafte Liebesgeschichte nach dem Roman von Claudia Schreiber zwischen einer Schweinezüchterin und einem Todkranken, den Jürgen Vogel angenehm vital mit beiläufiger Tragik spielt.
In der BRD der 80er kämpft ein türkischer Junge um seinen Platz im Leben. »Sandstern« reißt mitunter zu viele Themen an, doch es gelingen ihm intensive und witzige Szenen.
Das US-Debüt von Stefan Ruzowitzky handelt von einer Gangsterjagd und der Unentrinnbarkeit der Blutsverwandtschaft. Ein solider, altmodischer und gut besetzter Thriller.
Leander Haußmann präsentiert eine herzhaft ironischen Mauerschau und verwendet dabei die Mittel der Klamotte mit List und Intelligenz.
Ehe sie sich's versehen, verschlägt es den Poetikprofessor und die Juristin aus ihrer Ehekrise heraus in ein Abenteuer um einen Überläufer der russischen Mafia, den britischen Geheimdienst und die korrupte Politik. Die zuverlässig spannende Adaption eines zuverlässig spannenden Romans von John le Carré.
Für 14 Emmys nominiert: der erste große Erfolg für Apple TV+. »Ted Lasso« geht in die zweite Staffel
Steven Soderberghs lange nachwirkendes Drogen-Drama ist ein schillerndes Mosaik, das aus einer Vielzahl von Details besteht, die für sich genommen bereits von großer Kraft sind und in ihrer Summe ein beeindruckendes Gesamtbild ergeben.
Das sogenannte Wunder auf dem Hudson wird in Clint Eastwoods Verfilmung »Sully« zur uramerikanischen Geschichte eines Helden, der sich gegen Bürokraten durchsetzen muss, vom Volk aber gleich erkannt wird. Auch Tom Hanks kann da nur wenige Nuancen dazutun.