Lukas Strebel

Lukas Strebel wuchs in der Schweiz auf, zu einer Zeit, in der es noch keine Filmschulen gab. Seine Leidenschaft für die Fotografie entdeckte er während einer 4-jährigen Lehre in einem Zürcher Studio für Mode- und Werbe-Fotografie. Anschließend ging er nach England, um dort an der «Bath Academy of Art» Fotografie zu unterrichten.

Viele Jahre arbeitete Lukas Strebel in verschiedenen Ländern Europas, in Amerika, Afrika und Asien als Chefkameramann bis ihn die Sprache, die Kultur und die herausragenden Qualitäten der dortigen Filmbranche nach England brachten. Für sein Werk »See No Evil« gewann er den RTS Award und für »Little Dorrit« den EMMY Award.

Quelle: Alamode

Kammeramann/frau von:

Der neue Film des vielfach ausgezeichnete Videokünstlers Omer Fast bietet verspieltes und intelligentes Erzählkino, lässt aber (vermutlich intendiert) einige Fragezeichen zurück.
Omer Fasts Verfilmung des Romans »Remainder« von Tom McCarthy über einen jungen Mann, der sein Gedächtnis verloren hat und es mit Hilfe aufwendiger Reenactments zu rekonstruieren versucht, überzeugt in reizvoll-bizarren Szenen von »Erinnerungsarbeit«, bleibt aber insgesamt etwas steril
Der irakisch stämmige Regisseur Samir versucht die Geschichte seiner in alle Winde verstreuten Familie vor dem Hintergrund der radikalen politischen Umwälzungen im 20. Jahrhundert zu rekonstruieren. »Iraqi Odyssey« gewährt Einblicke in die irakische Moderne der Fünfzigerjahre, die heute fast vergessen ist. Die Interviews mit seinen Verwandten schwanken angesichts der aktuellen Situation im Irak zwischen Hoffnung und Verzweiflung
Mit ihrem komischen Drama, das von einer grandiosen Hauptdarstellerin lebt, leuchtet Stina Werenfels gleichermaßen Licht- und Schattenseiten der sexuellen Selbstbestimmung geistig Behinderter aus