Katrin Hoffmann

Filmkritiken von Katrin Hoffmann

Es muss nicht immer ein Miyazaki sein: Regisseur Hirosama Yonebayashi ist ein Schüler des großen japanischen Animationsfilmers und kann – fast – ebenso bezaubern
Disney wächst in der Beschränkung auf einfachste Stilmittel, souverän in Szene gesetzt, über sich hinaus und erfindet in der schlicht anmutenden Filmästhetik kongenial einen neuen Zugang zu dem Werk A. A. Milnes
Eine überflüssige Fortsetzung eines Erfolgsfilms, die uns nichts Neues zu erzählen weiß. Diesmal muss Lilli einem Großwesir zu Hilfe eilen. Das Sequel bedient sich zwar klassischer Märchentopoi, es gelingt ihm jedoch nicht, diese dann authentisch in Szene zu setzen
Endlich mal wieder ein spannender und gut nachvollziehbarer Kinderkrimi, der sich statt auf Action auf den Mut und den Grips der Kinder bezieht
Ein deutscher 3-D-Animationsfilm, der den amerikanischen Vorbildern hinterherläuft, ohne sie einzuholen
Eine Brieffreundschaft à la »Wallace & Gromit« in Knetanimation – anrührend, skurril und einzigartig
Die liebenswerten Streiche, die Nick den Erwachsenen spielt, hätte jeder gern in seiner Kindheit selber ausgeheckt: Wer sich bisher von den von Sempé gezeichneten und von Goscinny geschriebenen Geschichten des kleinen Nick hat verzaubern lassen, der wird auch die Filmfigur in sein Herz schließen
Der Low-Budget-Produktion »Neukölln unlimited« gelingt es, eine Familie aus dem Berliner Brennpunkt Neukölln sachlich und ohne Pathos zu begleiten. Man ist von den Youngstern sofort begeistert, weil sich dem Zuschauer ihr Lebenshunger und ihr Optimismus schnörkellos und direkt vermitteln – unlimited!
Man muss sie einfach mögen, die Antihelden der Dreamworks-Filme. Nicht nur der neue Held Hicks kann sich der Sympathien sicher sein, auch die Drachen haben das Zeug dazu, die Herzen zu erobern, sicherlich bald auch als begehrte Merchandisingprodukte!
Wer abtauchen möchte in idyllische irische Landschaften und der Faszination eines alten Kindertraums, den man sich nie selber erfüllen konnte, erliegen will, ist hier genau richtig. Das große Seifenkistenrennen lässt all dies wahr werden, ohne kitschig zu sein