Giuliano Taviani
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In ihrem letzten gemeinsamen Film knüpfen Paolo und Vittorio Taviani an ihr Meisterwerk »Die Nacht von San Lorenzo« an: eine poetische, bange Chronik des Krieges. Diesmal steht nicht der Zusammenhalt einer flüchtenden Gemeinschaft im Zentrum, sondern der Alltag versprengter Partisanen. Luca Marinelli ist berückend als Widerstandskämpfer, der in den Wirren seinen besten Freund sucht und sich an eine unerfüllte Liebe erinnert
Die Brüder Taviani verwandeln Shakespeares Römertragödie in ein zeitgenössisches Stück, das auf hintergründige Art Leben und Motive der Schauspieler beleuchtet, die allesamt Schwerverbrecher sind. Kein Theater im Kino, sondern ein Stück Feldforschung mit hinterlistiger marxistischer Perspektive