Kritik zu Freaky

© Universal Pictures

Genre-Mashup: Christopher Landon kreuzt mutig Elemente der Körpertauschkomödie mit denen des Slasher-Films und des Highschooldramas

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Und wieder ist Freitag, der 13. Bekanntlich der Tag, an dem Serienkiller besonders gern zuschlagen. Aber auch der Tag, an dem sich gern Übernatürliches zuträgt, etwa ein Körpertausch. Warum diese beiden Genres also nicht miteinander kombinieren, haben sich die findigen Kräfte bei Blumhouse Productions gesagt, zumal Regisseur Christopher Landon mit dem Genre Mashup bereits Erfolg hatte, als er für sie zuvor in »Happy Death Day« den Zeitschleifenfilm à la »Und ewig grüßt das Murmeltier« mit der Campus-Komödie und dem Campus-Slasher kombinierte.

So wacht die 17-jährige Millie im Körper des »Schlächters« auf, der die US-Kleinstadt Blissfield gerade unsicher macht. Der hatte zuvor aus einem Haus, in dem das Dienstmädchen sein jüngstes Opfer wurde, in einer Vitrine einen antiken Dolch entdeckt und mitgenommen. Doch als er damit Millie attackiert, tauschen sich ihre Körper aus. Fortan setzt er seine Mordserie in ihrer Gestalt fort und lässt all jene büßen, die den eher schüchternen Teenager bislang gehänselt haben, Jungen und Mädchen gleichermaßen, auch einen Lehrer ereilt das (gerechte) Schicksal.

Die wahre Millie, im Körper des Killers gefangen, dagegen muss sich erst einmal in diese ungewohnte Kombination einfinden, dann ihre beiden besten Freunde davon überzeugen, dass sie es wirklich ist, und schließlich müssen sie gemeinsam versuchen, den Killer zu stoppen und den Fluch rückgängig zu machen. Dafür bleibt ihnen gerade einmal bis Mitternacht Zeit . . .

Der Wettlauf mit der Zeit und das Erklärenmüssen der vertauschten Körper sorgen dabei immer wieder für komische Situationen, zwischen denen die Morde schon fast wie Zugaben wirken. Wurden diese am Anfang eher drastisch gezeigt, so wird das später zurückgenommen – die gorehounds müssen also bis zum Home-Entertainment-Start warten, wenn es denn eine »unrated«-Fassung gibt.

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