E-Mail an... Mark Waschke
Mark Wasche © Pascal Bünning
Mark Waschke 50, spielte an den wichtigsten deutschen Bühnen, war in »Buddenbrooks«, »Der Brand«, »Fenster zum Sommer« und »Dark« zu sehen, ist »Tatort«-Ermittler. Am 30.6. kommt er mit dem Film »Der menschliche Faktor« ins Kino
Der erste Film, den Sie im Kino gesehen haben?
»Muppet Movie«. 1979. Ein Bauer hatte die Polizei gerufen, weil ein Freund und ich in seinem Heu getobt hatten. Trotzdem ließen unsere Eltern uns danach noch ins Kino gehen. Das war die Rettung.
Welchen Film schauen Sie immer wieder?
»Der Spiegel« von Tarkowski, »No Country for Old Men« von den Coens und die »Tagesschau«.
Welche Fernsehserie verfolgen Sie gerade?
»Better Call Saul« – und ich warte noch mit dem Gucken der letzten Folge.
Welcher Film hat Sie zuletzt beeindruckt?
»Bacurau« von Kleber Mendonça Filho und Juliano Dornelles.
Ein Film, auf den Sie sich freuen...
»Das Opfer«, Buch: Erol Yesilkaya, Regie: Stefan Schaller.
Ihr/e Lieblingsschauspieler/schauspielerin?
Gibt’s nicht. Oder doch? »Ich bin nicht wichtig, aber was andere an mir wichtig finden, ist wichtig.« Ein Zitat von Peter Altenberg, das ich öfter von Sepp Bierbichler hörte.
Wer oder was ist unterschätzt?
Die man nicht sieht und oft nicht hört, der weggeschickt wird, weil er stört, die alles still zusammenhält, der leise winselt, nicht laut bellt – der Kern, das Innerste, die Kraft, der sich verflüchtigende Saft.
Ein Lieblingsfilm, der ein bisschen peinlich ist?
Alle »Dirty Harry«-Filme.
Was sammeln Sie?
Altpapier, Pfandflaschen, löchrige T-Shirts – und Thermoskannen.
Ihr Lebensmotto? Oder Lieblingszitat?
»Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen.« Theodor W. Adorno
Der beste Platz im Kino?
Erste Reihe, letzte Reihe, genau in der Mitte, ganz am Rand oder auf dem Boden. Wie im Leben: je nachdem was, mit wem, warum und wo's passiert.
Ihre Meinung ist gefragt, Schreiben Sie uns