Gewinnspiel: Freikarten und Buchvorlage von »Deutschstunde«
Kritik
Ein heikles, ein zwiespältiges Projekt. Einerseits ist die Verfilmung von Siegfried Lenz' »Deutschstunde« eine Art Selbstläufer. Der bisweilen als Meisterwerk und Weltliteratur gefeierte Millionenseller aus dem Jahr 1968 zählt bis heute zur Schullektüre. Und in Form einer edel-gestrengen Kinoadaption wird Lenz' exemplarisches Endspiel vermutlich für diverse weitere Pennälergenerationen Pflichtprogramm werden. Andererseits war der Roman von Anfang an umstritten. Verspätet sei er gewesen, meinte Peter W. Jansen, »literarisch und politisch«. Doppelt anfechtbar fand ihn Peter Härtling, »durch Stilisierung und durch Stil«. Und ein Literaturlexikon erklärte, Lenz dämonisiere »das Alltäglich-Banale am Faschismus eher zum Bösartigen, als dass er seine Entstehung erklären könnte«.
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Kinostart: 3. Oktober 2019
Gewinnspielfrage:
Wer verkörpert im Film den Maler Max Ludwig Nansen?
(Tipp: Lesen Sie die Kritik von Frank Schnelle)