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07.03.2025
Pamela Hogan, ist eine amerikanische Produzentin, Journalistin und Regisseurin. Sie drehte den preisgekrönten Dokumentarfilm »Looks Like Laundry, Sounds Like Laury« und ist Co-Creator der Serie »Women, War & Peace«. Ihr mit Hrafnhildur Gunnarsdóttir realisierter Dokumentarfilm »Ein Tag ohne Frauen« startet am 13. März.
Ein Film den keiner braucht
Als Ukrainekenner, der die Entwicklungen vom Maidan bis zur Krimannektion und später den Donbass-Konflikt mit eigenen Augen zu erleben hatte, gipfelnd aus westlicher Sicht mit dem Abschuss MH 17, ist dieser Film eine Schande. Was dieser Film zeigt ist eine Absurdität besonders auf der Seperatistenseite, die ohne Hilfe aus Russland von der desolaten ukrainischen Armee überrannt worden wäre. Allein die Szenen von der Hochzeit, wo besonders oft der lächerliche Begriff "NovoRussia/Neurussland" und ihre selbsternannten Vertreter auftauchen spiegelt nichts von dem kranken System im Donbass wieder. Auch die Schlußszene, wo die Filmcrew ermordet wurde, sollte vermutlich eine Anspielung auf Fakenews sein. Beide Seiten haben sich in der Realität mit den unglaubwürdigsten Vorwürfen überzogen (Fressen Kinder usw). Völlig ungenannt bleibt ein Umstand, den selbst die westlichen Medien, die überwiegend Reuters und AFP nachplappern, übersehen. Der Donbass ist die Kohle- und Stahlkammer der Ukraine, wo allerlei Akteure um den Profit buhlen: Russland, Mafiaclans, Oligarchen uvm. Gleichfalls ungenannt sind die zahlreichen Binnenflüchtlinge, die keiner haben mag bzw. unterstützt oder akzeptiert. Diese werden von Kiew bis Liviv als Verräter und Feiglinge verachtet, da diese den Wahnsinn vor Ort nicht stoppen wollten. Ein derart traurige geschichtliche Wendung infolge der Maidan-Revolution, die eher einer Revolution gegen Korruption als an eine Annäherung der EU zu sehen ist, derart lächerlich in einem Film zu bannen ist. sträflich.