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Was Überleben kostet: Auch die zweite Staffel von »Pachinko« verbindet auf grandiose Weise Familiengeschichte und große Historie.
In seinem – nach »Road House« für Amazon Prime – bereits zweiten exklusiv für einen Streaminganbieter gedrehten Film versucht Doug Liman, Heist-Drama und lakonische Komödie zu verbinden. Matt Damon und Casey Affleck spielen zwei Bankräuber ohne Erfahrung oder Expertise.
Prominent besetzte, aber biedere Filmbiografie über die berühmte Fotografin Lee Miller, die der Komplexität der Hauptfigur nicht gerecht wird.
Die Adaption von Carl Hiaasens Süd-Florida-Krimigeschichte versucht, den Ton und die Atmosphäre der Vorlage zu treffen: tropische Hitze und entspannter, schwarzer Humor mit einem großartigen Vince Vaughn im Zentrum.
Rache an den Lebenden : Mit einer verdienstvollen Edition würdigt Plaion das Werk von Mario Bava, der jetzt 110 Jahre alt geworden wäre.
Das Autorenteam der Serie »Powerplay – Smart Girls Go for President« wirft einen kecken Blick auf die norwegische Parteipolitik der Achtziger.
In Staffel 3 von »The Bear« dreht sich wieder alles ums Zubereiten und Kochen, begleitet von schwelenden Konflikten und Wortgefechten, die so geschliffen sind wie die zum Einsatz kommenden Messer.
Heisenbergs Unschärferelation angewendet auf die Liebe, die sich nicht planen lässt, zwischen einer ewig quasselnden Schulsekretärin und einem eigenbrötlerischeren Metzger. Lars Kraume bereitet Caroline Peters und Burkart Klaußner, die das Stück schon auf dem Düsseldorfer Schauspielhaus gespielt haben, eine ganze Stadt als Kulisse, und kann die Bühnenhaftigkeit des Stoffes dennoch nicht ganz abschütteln.
Nicht nur im Vergleich mit Franklin J. Schaffners Film aus dem Jahr 1973 fällt das Urteil über Michael Noers Neuverfilmung von Henri Charrières Roman »Papillon« zwiespältig aus. Selbst Charlie Hunnams und Rami Maleks eindringliche und komplexe Porträts zweier gegensätzlicher Strafgefangener können auf Dauer nicht über Noers allzu vordergründige Inszenierung hinwegtäuschen.
Ein gutverdienendes Männerpaar zieht in ein sozial schwaches Viertel in Tel Aviv und wird sich schmerzhaft seiner Privilegien bewusst. Israelisches Regiedebüt mit erhellenden Momenten, das sich aber nicht zwischen Charakterstudie, Sozialkritik und Satire entscheiden kann.