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Die Schönheit der Fremde: Raum und Grenze in den Filmen von David Lean
Der schwedische Sechsteiler »Box 21« trägt das Etikett »Nordic Noir«. Das steht nicht zwangsläufig für Qualität
Stilistisch gelungen und mit viel Flair widmet sich die sechsteilige Agentenserie »Spy City« dem Kalten Krieg der frühen Sechzigerjahre
In »Day of the Dead« dürfen Zombies wieder Zombies sein: Anlass für explizit ins Bild gesetzte Gewaltorgien und Ornament für Metaphern über den üblen Zustand unserer Welt
In »Y: The Last Man« wird der männliche Held beerdigt – in mehr als nur einem Sinn. Die vom Sender FX produzierte Serie nach Brian K. Vaughans Comic-Vorlage siedelt die Handlung in einer vom Trumpismus geprägten Ära an
DEFA in 70 mm: »KLK an PTX – Die rote Kapelle«
Dank der bedingungslosen Liebe seiner Frau ist Robin Cavendish der erste Mensch, der mit eiserner Lunge außerhalb eines Krankenhauses lebt: In seinem Regiedebüt »Breathe« überhöht Andy Serkis die harsche Realität in märchenhaftem Tonfall zum Triumph des menschlichen Geistes über das Schicksal.
Christian Alvart gelingt mit seinem Remake von Alberto Rodríguez' Thriller »La isla mínima – Mörderland« ein atmosphärisch ungeheuer intensives Porträt Ostdeutschlands nach der Wende. Die Geschichte von zwei Polizisten, die im Marschland Mecklenburg-Vorpommerns nach einem Serienmörder fanden, legt den Finger in deutsch-deutsche Wunden, die bis heute nicht wirklich verheilt sind.
In einer Mischung aus Erzählung und Tanz porträtiert die Regisseurin Icíar Bollaín in »Yuli« den weltbekannten kubanischen Balletttänzer Carlos Acosta. Ein originelles, angenehm geerdetes Biopic, dem gelegentlich allerdings seine innere erzählerische Spannung abhandenkommt.
Schade, dass Tim Burton sich letztlich auf die schöne Oberfläche beschränkt und sein aufregendes Thema psychologisch nicht tiefer auszuloten versteht. Der feministische Kern ist allerdings deutlich herausgearbeitet.