"Was tut sich - im deutschen Film?"
Bei Kleinert taucht der Samurai in der brandenburgischen Provinz auf. Einem Kodex folgt er auch nicht. Stattdessen wütet er nicht nur in einem kleinen Dorf, sondern konfrontiert als Blutrausch in persona auch den Provinzpolizisten Jakob mit dessen Ausbruchsfantasien.
Bei seiner Premiere auf der diesjährigen Berlinale wusste der Film bereits zu überzeugen. Atmosphärisch düster, trittsicher zwischen den Genres Horror, Thriller, Genderkino und Fantasy, mit Mut zur blutig bebilderten Eskalation – kurzum, eine neue Hoffnung für das deutsche Autorenkino, meint auch Sascha Westphal.
Kleinert ist so viel Lob jedoch gewohnt. Nicht nur sein von Westphal gelobter Kurzfilm Cowboy (2008) genoss auf internationalen Independent-Festivals bei Fans und Filmemachern gleichermaßen hohes Ansehen. Auch Hundefutter (2007), Kokon (2009) und Boys Village (2011) heimsten Preise ein.
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