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Riad Sattouf rückt mit unnachgiebiger Konsequenz die übermächtigen erotischen Sehnsüchte männlicher Frühpubertät in den Mittelpunkt seines vielversprechenden Debüts »Jungs bleiben Jungs« und liefert damit ein notwendiges Gegengift gegen die Definitionsmacht amerikanischer Highschool-Komödien.
Zwei junge Amerikanerinnen schliddern in einen sommerlichen Liebesreigen, als sie in Spanien einen Künstler kennenlernen, der ihnen ein eindeutiges Angebot macht. Woody Allen gelingt im Spiel mit Klischees eine kluge Reflexion über Liebe und Leidenschaft – und eine höchst sinnliche Liebeserklärung an seine Hauptdarstellerinnen, zu denen auch Barcelona gehört.
Mit »Luther: The Fallen Sun« setzt Netflix nun das Schicksal des von Idris Elba in fünf Staffeln von 2010 bis 2019 gespielten Ermittlers mit einem besonders düsteren Fall als Spielfilm fort.
In der Anthologie-Serie »Extrapolations« wird hochgerechnet, wie sich die Klimaerwärmung auswirken könnte. Ihren Unterhaltungswert zieht die Serie aber auch daraus, erfundene Hightech-Lösungen zu zeigen, die eventuell neue Probleme bringen.
In »The Big Door Prize« spielt Chris O'Dowd einen vierzigjährigen Familienvater, dessen unweigerliche Midlife-Crisis durch das Auftauchen einer geheimnisvollen Maschine verschärft wird.
»Blackport«: Das sonnenentwöhnte Island exportiert nicht nur Noir-Krimis, sondern auch Serien mit rabenschwarzem Humor.
Mit Riley Keough und Sam Claflin in den Hauptrollen erzählt »Daisy Jones & The Six« eine fiktive Aufstiegsgeschichte in der Musikszene Kaliforniens der 70er Jahre.
Bei der Berlinale mit dem erstmals verliehenen Serienpreis ausgezeichnet: »The Good Mothers«.
In der tragikomischen Serie »Ehrliche Leute« erweist sich das »Herz Europas« als Brennpunkt des Befremdlichen.
In seiner aufwendigen Dokumentation »Erfundene Wahrheit – Die Relotius Affäre« dröselt Daniel Andreas Sager den Skandal um die gefaketen Reportagen des Claas Relotius sehenswert auf.