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am Mi. 26.9., 20:15 Uhr, ARD – Thomas Stuber hat Lutz Seilers Roman »Kruso« für das Fernsehen verfilmt
Ehedrama um ein iranisch/deutsches Paar, dass an sich selbst zu scheitern droht, an der Unkenntnis des Anderen ebenso wie an der eigenen. Es ist zwar eine arrangierte Ehe, aber so wie bei einer Online-Partnervermittlung. Das Scheitern ist deshalb weder besonders dramatisch, noch außergewöhnlich. Und doch zeigt Regisseurin Susan Gordanshekan die Schwierigkeiten, kulturelle Grenzen zu überwinden
Der Film von Kim Frank ist ab dem 17. September um 20 Uhr in den Mediatheken und auf YouTube verfügbar und läuft um 00:05 Uhr im ZDF
Ein Kammerspiel auf hoher See, konsequent an Bord einer Yacht in Szene gesetzt: wie eine Seglerin auf ein havariertes Flüchtlingsboot trifft – und wenig ausrichten kann: »Styx«
am Mi. den 29.8.2018, 20:15 Uhr, Das Erste – In »Nichts zu verlieren« balanciert Wolfgang Murnberger Komisches und Ernstes perfekt aus
Die sechsjährige Frida zieht nach dem Tod ihrer Mutter zu dem Onkel und seiner Familie aufs Land. Carla Simón erzählt in ihrem Langfilmdebüt »Fridas Sommer« ohne falsche Sentimentalitäten von einem zaghaften Neuanfang und porträtiert einfühlsam eine Familie im emotionalen Ausnahmezustand
Auch in der zweiten Staffel der Serie »Glow« gelingt die Gratwanderung, die das Spektakel des Frauenwrestlings feiert, ohne die Protagonistinnen aufs Parodistische zu reduzieren
Mit seinem Langfilm-Debüt gelingt dem iranischen Regisseur Alireza Khatami eine meditativ-poetische Reise durch das Labyrinth der Erinnerung, die durch ihre überraschenden visuellen Assoziationen beeindruckt
Geht leider schon zu Ende: Amazons klug ausgedachte und manchmal wunderbar ins Gagaeske kullernde Musikerserie endet nach der vierten Staffel