Patrick McCormick
Produzent/in von:
Mit seiner Fortsetzung der Sci-Fi-Saga um den Wüstenplaneten Arrakis, das begehrte »Spice« und den Fürstensohn Paul, der nach dem Mord an seinem Vater auf Rache sinnt, beweist Denis Villeneuve abermals, dass Bildgewalt und mitreißende Action keineswegs Vielschichtigkeit und sogar schmerzhafte Ambivalenz ausschließen müssen. Kein perfektes, aber ein höchst beeindruckendes Werk.
Ein Biopic über Elvis Presley bekommt es gemeinhin mit der Aufgabe zu tun, Mann und Mythos auseinander zu dividieren und getrennt voneinander zu verhandeln. Man kann auf dergleichen Mühseligkeiten allerdings auch pfeifen und das Leben des Menschen aus Fleisch und Blut im Lichte des King erstrahlen lassen. Eben dies ist hier der Fall, schwungvolle zweieinhalb Stunden lang und mit brennendem Herzen.
Johnny Depp spielt einen legendären Bostoner Gangster und unterstreicht als blauäugiger Verbrecher mit blondem Haarkranz seine Oscarambitionen. Die flache Mafiachronik nach realen Vorbildern bietet ihm aber zu wenig Gelegenheit, zu überzeugen. Statt seiner spielt sich Joel Edgerton in den Vordergrund
Die sinnfreie, dramaturgisch wirre Krimikomödie »Mortdecai – Der Teilzeitgauner« um einen aristokratischen Hallodri, der in Kunst macht, wird gerettet von einer internationalen Starbesetzung. Überzeugend mit Bart: Johnny Depp in der Titelrolle