"Was tut sich?" mit Benjamin Pfohl

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am Mi., den 5.3. in Frankfurt am Main

Lea (Mariella Aumann) wächst mit ihren Eltern (Laura Tonke und Andreas Döhler) und ihrem Bruder in einer Sekte auf, in deren Weltanschauung der Planet Jupiter eine zentrale Rolle spielt.  Lea wird dadurch in der Schule zur Außenseiterin. Mitten in der Teenie-Phase ist sie der Ideologie ihrer Eltern ausgeliefert und gerät in eine Krise. Als die Familie in einem Bergcamp nach Erlösung sucht, versucht Lea verzweifelt, ihre fanatischen  Eltern zur Abreise zu bewegen – bis die Geschehnisse aus dem Ruder laufen.

Wie radikalisieren sich Menschen? Was passiert, wenn der Wunsch nach Klarheit und der Glaube an das Übernatürliche miteinander konkurrieren? Wie erschwert es den ohnehin schwierigen Prozess, sich von den Eltern zu lösen, wenn diese in einer eigenen Welt gefangen sind?

Regisseur Benjamin Pfohl bewegt sich mit seinem bei den Hofer Filmtagen ausgezeichneten Spielfilmdebüt »Jupiter« zwischen den esoterischen Glücksversprechen eines Sektengurus (Ulrich Matthes) und der schmerzhaften Realität einer Jugendlichen; sein Film changiert zwischen Science Fiction, Familiendrama und Coming-of-Age.

Der 1985 in Köln geborene Regisseur und Drehbuchautor hat an der Hochschule für Fernsehen und Film in München studiert. Mit »Jupiter« legt er sein Langfilmdebüt vor, das seine Premiere 2023 auf dem Zurich Film Festival feierte und auf seinem gleichnamigen Kurzfilm aus dem Jahr 2019 basiert. Neben dem Hofer Kritikerpreis wurde »Jupiter« auch mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino ausgezeichnet. Pfohl lebt und arbeitet in Berlin.

Film und Werkstatt-Gespräch am 5.3. ab 20.15 Uhr

DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt 
Karte

Vorverkauf an der Museumskasse
Di – So 10 Uhr bis 18 Uhr
Tel.: +49 69 961 220 – 220
kinokasse@dff.film

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