TV-Tipp: »Spiel mir das Lied vom Tod«
Charles Bronson, dem grauäugigen, namenlosen Rächer, der dramatisches Mundharmonikaspielen dem Reden vorzieht, hat selbst Hollywoodlegende Henry Fonda wenig entgegenzusetzen. Ein Klassiker des Italo-Western-Genres, in dessen Anfangssequenz Regisseur Sergio Leone auch einer Fliege und einem quietschenden Windrad zu Weltruhm verhalf.
Irgendwo in der amerikanischen Steppe steigt ein Unbekannter aus dem Zug. Er spielt die weltbekannte Melodie auf seiner Mundharmonika und erschießt gleich zu Beginn drei Männer an einem einsamen Bahnhof. Gleichzeitig geschehen an einem anderen Ort mitten in der Wüste von Utah weitere Morde: Die Familie des verwitweten Farmers McBain wird grausam aus dem Hinterhalt getötet – nur seine künftige Frau Jill (Claudia Cardinale) überlebt, weil sie zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause war. Erst im weiteren Verlauf des Films wird das Rätsel für den Zuschauer gelöst und er erfährt den Zusammenhang dieser beiden Massaker: Den Mundharmonikaspieler (Charles Bronson) und Frank (Henry Fonda), den Mörder der McBain-Familie, verbindet eine gemeinsame grausame Vergangenheit…
Charles Bronson gelang mit dem Film der Durchbruch zum Superstar – er variierte jahrelang mit großem Erfolg die Rolle des schweigsamen Rächers und Revolvermannes. Der im Jahr 1968 produzierte Western wurde in Europa zu einem Kultfilm und ist einer der populärsten und bekanntesten Western.
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