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28.11.2024
Enrique Sánchez Lansch 61, Regisseur und Produzent, wuchs in Gijón, Spanien, und Köln auf, lebt seit 2002 in Berlin. Er dreht vor allem Dokumentarfilme, meist mit musikalischem Bezug – darunter der vielfach preisgekrönte »Rhythm Is It!«, »Sing um Dein Leben«, »The Promise of Music« und »Das Reichsorchester«. Sein neuer Film »Pol Pot Dancing« startet am 5.12. in den Kinos.
Kritik zu In the Land of Blood and Honey
Zana Marjanovic, die Ajla spielt, ist in Bosnien keineswegs unbekannt. Sie ist eine bekannte und renommierte Schauspielerin. Noch mehr gilt dies für den im ehemaligen Jugoslawien sehr geschätzten und renommierten Schauspieler Rade Serbedzija. Es wäre schön, wenn dies erwähnt werden würde. Nicht alles ist schlecht oder weniger wert, weil es in Deutschland nicht bekannt ist und auch ist Deutschland kinematographisch betrachtet keineswegs der Nabel der Welt. Bosnien hat immerhin schon einmal mit Danis Tanovis No Man's Land den Oscar für den besten ausländischen Film gewonnen und darf sich außerdem auch mit Jasmila Zbanics Goldenen Bären für "Grbavica" schmücken. Und Sarajevo beheimatet jedes Jahr im August das weit über die Grenzen Südosteuropas bekannte und geschätzte Sarajevo Film Festival.