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28.11.2024
Enrique Sánchez Lansch 61, Regisseur und Produzent, wuchs in Gijón, Spanien, und Köln auf, lebt seit 2002 in Berlin. Er dreht vor allem Dokumentarfilme, meist mit musikalischem Bezug – darunter der vielfach preisgekrönte »Rhythm Is It!«, »Sing um Dein Leben«, »The Promise of Music« und »Das Reichsorchester«. Sein neuer Film »Pol Pot Dancing« startet am 5.12. in den Kinos.
Habe den Film gesehen
Über Missbrauch will ich nicht schreiben. Da ist schon alles gesagt.
Der Regisseur hat gesagt, dass er sieben Jahre gebraucht hat um den Film zu drehen. Viel Zeit zu recherchieren. Und doch sind Fehler unterlaufen; künstlerische Freiheit hin oder her;
- wo findet man in Deutschland Kirchenmänner, die so angezogen rumlaufen? Alle Priester, die ich gesehen habe tragen "zivil".
- Das Drama spielt sich nach 2005 ab. Wieso gibt es in der Sakristei an der Wand Foto von Johannes Paul II und nicht Benedikt XVI. Das ist wie mit der Bundespräsidenten in den Botschaften.
Und dann die Stereotypen;
Der kroatische Vater ertrinkt seine Verzweiflung im Vodka. Na ja er ist doch ein Ost-Europäer , die sind so. Und die alleinerziehende Mutter, verkauft Brötchen, aber spricht so tiefsinnig als hätte sie in Germanistik promoviert. Die Gerechten sind die Schwerverbrecher, die den Schuldigen gerecht verprügeln, der Staat tut nichts und die Kirche das ist Mafia. Habe ich was vergessen. A ja der dritte Freund ist ein Zyniker, weil in der Kindheit vom Vater regelmäßig verprügelt