Permanenter Link Gespeichert von Martin Zopick am 11. Oktober 2020 - 18:02
Intelligenter Krimi, der drei völlig unterschiedliche Handlungsstränge geschickt erst neben einander herlaufen lässt, bis sie sich dann treffen. Diverse verwandtschaftliche Beziehungen spielen hier auch noch eine Rolle.
Bob der Barkeeper (Tom Hardy) hat einen gefährlichen Arbeitsplatz. Sein Kollege und Cousin Marv (James Gandolfini) war der frühere Besitzer der Bar, die jetzt der Tschetschenen Mafia gehört. Hier werden Gelder aus dunklen Geschäften gewaschen. Ganz nett ist die Doppelbedeutung dieser Lokalitäten: man lässt sein Geld da fallen bzw. gibt es ab und es gibt dort auch was zu trinken (einen guten Tropfen). Als Marv seine eigene Bar überfällt, will die Mafia ihr Geld zurück. Bob gerät da in etwas Unvorhergesehenes hinein. Außer der Gefahrenzulage findet er noch einen kleinen Hund Rocco in einer Mülltonne und eine nette Nachbarin Nadia (Noomi Rapace).
Die Spannung schaukelt sich langsam steil nach oben. Ach ein Kommissar taucht auf. Ungewöhnlich freundlich und intelligent.
Zwischen allen Ebenen agiert Eric (Matthias Schoenaerz), Nadias Ex-Freund, der Bob und seine neue Freundin erpresst.
Alle treffen sich in der Bar und da steht plötzlich die Unterwelt im Raum, die Tierliebe und die Zuneigung zweier Liebender und das alles geschieht auf dem Arbeitsfeld von Tom. Die Pistolen sitzen locker, einzelne Morde am Rande beseitigen unliebsame Mitwisser. Es gibt Gute und Böse auf beiden Seiten der Theke. Nur dem kleinen Rocco geht es gut. Und da hat das Drehbuch für Regisseur Michael Roskam ein angenehmes Ende gefunden. Das Ende ist der Anfang einer großen Freundschaft und beginnt damit, dass Tom sich verabschieden will, worauf Nadia sagt ‘Ich hol noch schnell meine Jacke.‘
Trotz wenig Emotionen wird der Zuschauer mitgerissen. Die Spannung entwickelt sich linear durch die Parallelität der Handlungen, Hundeliebhaber rufen ständig ‘Ist er nicht süß!‘ und Genießer eines coolen Happy End nicken verständliche Zustimmung zum guten Tropfen.
Ein guter Tropfen in einem Kasten
Intelligenter Krimi, der drei völlig unterschiedliche Handlungsstränge geschickt erst neben einander herlaufen lässt, bis sie sich dann treffen. Diverse verwandtschaftliche Beziehungen spielen hier auch noch eine Rolle.
Bob der Barkeeper (Tom Hardy) hat einen gefährlichen Arbeitsplatz. Sein Kollege und Cousin Marv (James Gandolfini) war der frühere Besitzer der Bar, die jetzt der Tschetschenen Mafia gehört. Hier werden Gelder aus dunklen Geschäften gewaschen. Ganz nett ist die Doppelbedeutung dieser Lokalitäten: man lässt sein Geld da fallen bzw. gibt es ab und es gibt dort auch was zu trinken (einen guten Tropfen). Als Marv seine eigene Bar überfällt, will die Mafia ihr Geld zurück. Bob gerät da in etwas Unvorhergesehenes hinein. Außer der Gefahrenzulage findet er noch einen kleinen Hund Rocco in einer Mülltonne und eine nette Nachbarin Nadia (Noomi Rapace).
Die Spannung schaukelt sich langsam steil nach oben. Ach ein Kommissar taucht auf. Ungewöhnlich freundlich und intelligent.
Zwischen allen Ebenen agiert Eric (Matthias Schoenaerz), Nadias Ex-Freund, der Bob und seine neue Freundin erpresst.
Alle treffen sich in der Bar und da steht plötzlich die Unterwelt im Raum, die Tierliebe und die Zuneigung zweier Liebender und das alles geschieht auf dem Arbeitsfeld von Tom. Die Pistolen sitzen locker, einzelne Morde am Rande beseitigen unliebsame Mitwisser. Es gibt Gute und Böse auf beiden Seiten der Theke. Nur dem kleinen Rocco geht es gut. Und da hat das Drehbuch für Regisseur Michael Roskam ein angenehmes Ende gefunden. Das Ende ist der Anfang einer großen Freundschaft und beginnt damit, dass Tom sich verabschieden will, worauf Nadia sagt ‘Ich hol noch schnell meine Jacke.‘
Trotz wenig Emotionen wird der Zuschauer mitgerissen. Die Spannung entwickelt sich linear durch die Parallelität der Handlungen, Hundeliebhaber rufen ständig ‘Ist er nicht süß!‘ und Genießer eines coolen Happy End nicken verständliche Zustimmung zum guten Tropfen.