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19.09.2024
Filme aus Afrika werden sichtbarer, auf Festivals, im Kino. Das liegt auch am wachsenden Selbstbewusstsein der Regisseure und Regisseurinnen. Fradique Bastos, Kurator in Köln, über ein Kino, das seine eigenen Geschichten erzählt – und sich nicht mehr erklären muss.
Besser als der erste Teil
Ich war vom ersten Teil „100% Wolf“ alles andere als begeistert und der Trailer zur Fortsetzung hat bei mir zunächst alle Alarmglocken schrillen lassen. Erstaunlicherweise besitzt „200% Wolf“ aber einiges, was dem Vorgänger fehlte: Die Handlung erzählt eine stimmige Geschichte, die zwar keine Bäume ausreißt, bei der die ruhigen und schnellen Abschnitte jedoch gut ausgeglichen sind, der Soundtrack kann sich hören lassen und es gibt tatsächlich Humor, der nicht von Toilettenwitzen lebt.
Klar, das Characterdesign der Werwölfe sieht immer noch schrecklich aus und am Ende des Tages ist es ein ziemlich mittelmäßiger Film. Gemessen am ersten Teil war das hier aber eine angenehme Überraschung. Empfehlenswert für alle, deren Kinder die Serie mögen, die zurzeit noch auf Super RTL läuft. Diejenigen, die über 10 Jahre alt sind, sollten aber lieber die Finger davon lassen.