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15.11.2024
Chiara Fleischhacker, 31, geboren in Kassel, ist Regisseurin und Drehbuchautorin, studiert seit 2015 an der Filmakademie Baden-
Württemberg in Ludwigsburg. Während des Studiums drehte sie dokumentarische Kurzfilme, die mehrfach ausgezeichnet wurden.
Ihr erster Langfilm »Vena« über eine drogenabhängige Mutter bekam den First Steps Award. Sie lebt mit ihrer Tochter in Erfurt.
Stella Ein Leben
Die tiefergehende Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Stella Goldschlag findet in dem Film nicht statt, weil sich ihre unfassbaren Taten höchst erfolgreich vermarkten lassen. Bereits Takis Würger ist mit seiner "Stella" kläglich gescheitert, der geschäftliche Erfolg blieb jedoch nicht aus. Die wahren Ursache des Verrats der Stella und die NS-Täter interessieren nicht mehr. Das Ergebnis dieser gezielten Täter-Opfer-Verwechslung ist die antisemitische Botschaft: "Juden verraten Juden". NZZ vom 02.10.2023: "..ein unsäglicher Film". Der Film wird erfolgreich sein, gerade weil er eine tiefergehende Auseinandersetzung mit dem NS-Regime und seinen willigen Helfern scheut. Das tragische Schicksal von Stella wird wieder einmal ausgeschlachtet.