Permanenter Link Gespeichert von DaOnki am 27. März 2020 - 15:21
Gute und differenziert geschriebene Filmbesprechung zu einem starken Filmdebut.
Ein polarisierendes Werk, dass durchweg kontroverse Reaktionen hervorruft. Visuell, atmosphärisch wie auch von der stummen, metaphorischen Erzählweise eine absolute Reminiszenz an von Triers Meisterwerke vom Kaliber Antichrist.
Kein Film in dem man sich mit starren, landläufigen Genre-Vorstellungen hinein verirren sollte.
Eine tragische Geschichte zu einem Freitod - erzählt in gewaltigen Bildkompositionen. Die voyeuristische Kamera zeigt das traumatische Geschehen mit all seinen abseitigen Facetten aus unterkühltem, unbeteiligtem Blickwinkel... lässt Ungeheuerliches ohne jegliche Wertung geschehen. Das ist ohne Zweifel harte Arthouse-Kost und bedarf an dieser Stelle nochmals eine deutliche Warnung an Unbedarfte.
Eine der vielen Schlüsselszenen, die Pilzverspeisung im Wald, lässt das Geschehen vollends aus den Fugen geraten. Der Bilderfluss gerät in ein verschwommenes Schattenspiel aus Wahn und Realität, nur um gegen Ende in ein unausweichliches Ganzes zu verschmelzen: Den Freitod.
Ein Film der lange nachhallt.
Eine Hexen-Thematik welche nur vordergründig aus dem einfältigen Umfeld genährt wird. Aus meiner Sicht, ein maximal glaubhafter Trip in einer Posttraumatischen Belastungsstörung.
In den Fußstapfen eine Lars von Trier
Gute und differenziert geschriebene Filmbesprechung zu einem starken Filmdebut.
Ein polarisierendes Werk, dass durchweg kontroverse Reaktionen hervorruft. Visuell, atmosphärisch wie auch von der stummen, metaphorischen Erzählweise eine absolute Reminiszenz an von Triers Meisterwerke vom Kaliber Antichrist.
Kein Film in dem man sich mit starren, landläufigen Genre-Vorstellungen hinein verirren sollte.
Eine tragische Geschichte zu einem Freitod - erzählt in gewaltigen Bildkompositionen. Die voyeuristische Kamera zeigt das traumatische Geschehen mit all seinen abseitigen Facetten aus unterkühltem, unbeteiligtem Blickwinkel... lässt Ungeheuerliches ohne jegliche Wertung geschehen. Das ist ohne Zweifel harte Arthouse-Kost und bedarf an dieser Stelle nochmals eine deutliche Warnung an Unbedarfte.
Eine der vielen Schlüsselszenen, die Pilzverspeisung im Wald, lässt das Geschehen vollends aus den Fugen geraten. Der Bilderfluss gerät in ein verschwommenes Schattenspiel aus Wahn und Realität, nur um gegen Ende in ein unausweichliches Ganzes zu verschmelzen: Den Freitod.
Ein Film der lange nachhallt.
Eine Hexen-Thematik welche nur vordergründig aus dem einfältigen Umfeld genährt wird. Aus meiner Sicht, ein maximal glaubhafter Trip in einer Posttraumatischen Belastungsstörung.
Aus meiner Sicht ein Geniestreich!
9/10