News
21.02.2025
Bei der Jubiläums-Berlinale weist ein Publikumszuwachs zwar in die richtige Richtung, doch in einem schwachen Wettbewerb gibt es nur einen Favoriten: »The Blue Trail«, eine Farce auf alternde Gesellschaften. Am Samstag werden die Bären verliehen.
19.02.2025
Berlinale 2025: Fünf Jahre nach dem Hanau-Attentat zeigt eine Dokumentation den Kampf der Hinterbliebenen um Aufarbeitung. Außerdem: Richard Linklaters Wettbewerbsbeitrag »Blue Moon«.
18.02.2025
Von Komödie bis Sozialdrama, deutsche Filme wie »Was Marielle weiß«, »Mit der Faust in die Welt schlagen« und »Heldin« begeistern auf der Berlinale.
überinszeniert
Sehr geehrter Dr. Eckhar...
ich habe zu Ihrem Kommentar zwei Fragen. Einmal zu inszenieren als Handlung. Zu inszenieren ist legitim und für einen Film nötig, oder? Zu überinszenieren ist etwas, das die Wirkung eines Films verringert, oder? Ich sehe in der Frage, wo überinszenieren anfängt, eine Geschmacksfrage, und möchte die Rezension daher in Schutz nehmen, denn wenn es keine Frage von richtig oder falsch oder von töricht oder klug ist, dann kann die Rezension recht haben und Sie ebenfalls.
Zum zweiten: Eine Wissenschaftlerin hat sich mit Franks öffentlicher Auseinandersetzung mit seinem Vater beschäftigt in ihrer Arbeit "Deutsche Scham. Gender. Medien. Täterkinder: Eine Analyse der Auseinandersetzungen von Niklas Frank, Beate Niemann und Malte Ludin, Berlin 2013." Ich teile die Beobachtung dieser Arbeit, dass eine öffentliche Auseinandersetzung die Position der Kindes des Verbrechers mehrfach überlagert und private und gesellschaftlicher Bewältigung vermischt.