News
15.11.2024
Chiara Fleischhacker, 31, geboren in Kassel, ist Regisseurin und Drehbuchautorin, studiert seit 2015 an der Filmakademie Baden-
Württemberg in Ludwigsburg. Während des Studiums drehte sie dokumentarische Kurzfilme, die mehrfach ausgezeichnet wurden.
Ihr erster Langfilm »Vena« über eine drogenabhängige Mutter bekam den First Steps Award. Sie lebt mit ihrer Tochter in Erfurt.
Enttäuschend
Achtung Spoiler!!!
Hier wird eine 14 Jährige irakische Einwanderin dargestellt die Raucht, Alkohol stiehlt, Geld stiehlt und sich dafür sogar prostituieren lässt. Und irgendwie kommt es mir vor als wolle der Film dass man am Ende dann auch noch Mitleid mit ihr hat als sie abgeschoben wird. Das alles hätte sie sogar verhindern können, hätte sie auf den Brief der Einwanderungsbehörde innerhalb von 4 Wochen geantwortet. Mir ist zwar klar dass so etwas nicht die Aufgabe einer jungen Einwanderin sein sollte, aber Jameelah hat während diesen Filmes glaub ich 5 mal erwähnt wie die Einbürgerung aktuell das wichtigste Thema ist. Demnach ist es schwer nachzuvollziehen wie man so etwas fundamental wichtiges hätte vergessen können.
Und der Mord und alles drumherum bringt diesem Film auch nicht wirklich viel außer etwas Spannung die jedoch darauf beruht dass Ausländer engstirnige Rassisten sind die für die Ehre ihrer Familie ein eigenes Familienmitglied töten würden nur weil diese einen Partner hat der ihrer Meinung nach nicht passend ist.
Dies ist durchaus manchmal der Fall aber in einer Zeit in der die Medien die negativen Seiten der Einwanderer schon gut genug darstellen würde ich mir wirklich mal wünschen ein Film repräsentiert die "gute", die normale Seite von Menschen anderer Länder.
Sehr schade eigentlich da ich fand dass die Besetzung wie auch das Schauspiel sehr in Ordnung war.