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Marvel-Antiheld Venom, eine Kultfigur der 80er und 90er Jahre kommt mit zwanzig Jahren Verspätung auf die Leinwand. Trotz guter Besetzung eine allzu bemühte Angelegenheit, die dramaturgisch bieder und ästhetisch einfallslos ausfällt.
Kreativ und politisch hellsichtig: Wie sich ostdeutsche Filmemacherinnen mit ihren Erfahrungen in der DDR und vor allem nach der Wende auseinandersetzten, zeigt der Essayband »Was wir filmten«.
Klassiker & Geheimtipps: Christian Keßler über den Film noir.
Joe Dantes »The Howling« setzte 1981 einen Trend in Sachen bepelzter Mondanheuler, es folgte, unter anderem, »The Howling 2« im Jahr 1985. Jetzt kommt als DVD-Premiere »Werewolves Within«.
In seinem vierten Spielfilm vermengt Joachim Trier Coming-of-Age und übernatürlichen Thriller. »Thelma« entfaltet einen inszenatorisch dichten, spannenden Sog der besonderen Art und funktioniert zugleich als Allegorie aufs Erwachsenwerden.
Christian Schwochow verfilmt mit »München« den Robert-Harris-Roman über die diplomatischen Verhandlungen, die dem Begriff »Appeasement« seinen schlechten Ruf einbrachten. Ein veritabler Thriller.
Inspiriert von der Lebensgeschichte von Endel Nelis (1925–1993), der in einer estnischen Kleinstadt eine Fechtschule gründete – die bis heute existiert –, erzählt der Film eine Lehrer-Schüler-Geschichte, einerseits vorhersehbar, andererseits mit angenehmem Understatement.
Der amerikanische Horrorregisseur ist 2015 gestorben. Aber sein Erbe lebt weiter – in diesem Monat startet der fünfte Film der »Scream«-Serie. Wes Cravens beste Filme im Ranking von Marcus Stiglegger.
Eine Charakterstudie, die sich zu einem Thriller entwickelt, oder ein Thriller, der von sozialen Verhältnissen erzählt? Wahrscheinlich beides zugleich und noch mehr; »Burning« ist das Wunderwerk eines chamäleongleich in vielen Facetten schillernden Films, der selbst mehrfaches Sehen dankt.