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Perfektionistisch wie der Regisseur: Liebhaber-Edition zu Kubricks »The Shining«.
Lesen und neu sehen. Über Roegs »Wenn die Gondeln Trauer tragen«.
In »This Is Going to Hurt« verarbeitet Adam Kay schonungslos seine Erfahrungen als Assistenzarzt.
Berlin, 15.–23.2. – Die zeitgleich mit der Berlinale stattfindende Woche der Kritik beschäftigt sich unter anderem mit Filmen, in denen die Macher ihre eigene Verwicklung in die jüngere Geschichte thematisieren. So hat sich der junge Regisseur Vadim Kostrov mit impressionistischen Bildern seiner russischen Jugend einen Namen gemacht und feiert mit seinem Film »Still Free« Weltpremiere. Ein weiterer Schwerpunkt sind Arbeiten wie »The Film to Come« von Raúl Ruiz und Manaka Nagais »Moon Night«, die zwischen Zärtlichkeit und formalem Erfindungsreichtum oszillieren.
Berlin, 16.–26.2. – Die 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin eröffnen am 16.2. mit der Weltpremiere von Rebecca Millers »She Came to Me«. Als erstes der großen Filmfestivals verleiht die Berlinale in diesem Jahr auch einen Preis für die beste Serienproduktion. Einen Goldenen Ehrenbären inklusive Hommage und Präsentation seines neuen Films »The Fabelmans« erhält Regisseur Steven Spielberg.
Wie einst Nikita bekommt nun auch Anna eine Chance auf einen Neustart als Geheimwaffe der Regierung und Luc Besson zelebriert noch einmal die außerirdische Schönheit einer Frau, die zugleich Wunschfantasie und Alptraum aller Männer ist.
Vielleicht war alles ganz anders. Auf dieser faszinierenden Prämisse beruht »Good Bye, Lenin!« von Wolfgang Becker, der den richtigen Zeitpunkt für seine humorvolle Geschichtsaufarbeitung getroffen hat.
Luxemburgischer Thriller mit Frederick Lau – und einer Verfolgungsjagd im Maisfeld, die sich vor jener aus »Der unsichtbare Dritte« nicht zu verstecken braucht.
Auf der Suche nach der Wahrheit: Ein Ghostwriter muss die Memoiren des britischen Ex-Premiers überarbeiten und kommt einer Intrige auf die Spur. »Der Ghostwriter« ist ein meisterhafter Polit- und Verschwörungsthriller von Roman Polanski nach einem Roman von Robert Harris.
Eine engagierte semifiktionale Hommage an das tragische Leben eines heimlich schwulen deutschen Schlagerstars mit Camp-Ästhetik und spielerischer Selbstreflexion.