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Bei der Berlinale mit dem erstmals verliehenen Serienpreis ausgezeichnet: »The Good Mothers«.
In der tragikomischen Serie »Ehrliche Leute« erweist sich das »Herz Europas« als Brennpunkt des Befremdlichen.
In seiner aufwendigen Dokumentation »Erfundene Wahrheit – Die Relotius Affäre« dröselt Daniel Andreas Sager den Skandal um die gefaketen Reportagen des Claas Relotius sehenswert auf.
In einer Mischung aus Farce und Wirtschaftskrimi erzählt »Tetris« vom Kampf um die Rechte an dem in der Sowjetunion erfundenen Computerspiel-Klassiker.
Die Entscheidung im Sorgerechtsstreit zwischen Miriam und Antoine führt zu einer unseligen Eskalation, die Xavier Legrand in seinem Regiedebüt »Nach dem Urteil« aus nüchtern-distanzierter Perspektive als spannendes und eindringliches Familiendrama in Szene setzt.
Marseille 1940/1941. Eine internationale Gruppe versucht mit allerlei Intrigen, europäischen Intellektuellen, die vor Hitler fliehen, die Ausreise zu ermöglichen. Aus dem wahren Stoff um Varian Fry und sein ERC macht die Serie »Transatlantic« eine bestens ausgestattete Seifenoper.
In der nach »Interview with the Vampire« zweiten Serienadaption von Anne-Rice-Stoffen, »Mayfair Witches«, spielt Alexandra Daddario die Ärztin, die entdeckt, dass sie zu einem Frauenclan mit übernatürlichen Kräften gehört.
Mit dem Sechsteiler »Und draußen die Nacht« vertieft Marco Bellocchio seine Beschäftigung mit der Politaffäre Aldo Moro.
Mit ungewohnt leichtem Tonfall erzählt Christian Petzold von vier jungen Menschen in einem Ferienhaus an der Ostsee, von Freiheit, Sehnsucht und Selbstbezogenheit – bis eine Katastrophe die sommerliche Idylle zerstört.
Mit listiger Ironie zeichnet Ruben Östlund in »The Square« das Porträt eines Museumskurators, dessen behagliches Leben aus den Fugen gerät, als ihm Brieftasche und Handy gestohlen werden. Der Gewinner der diesjährigen Goldenen Palme in Cannes stellt Fragen nach persönlicher und gesellschaftlicher Verantwortung, auf die er keine entlastenden Antworten findet.