"Was tut sich?" mit Sophie Linnenbaum

Seit der Premiere auf dem Münchner Filmfest im letzten Jahr brachte es Sophie Linnenbaums »The Ordinaries« auf jede Menge Festivalteilnahmen und Auszeichnungen. Schon beim Filmfest gewann der Film die Förderpreise Neues Deutsches Kino für die beste Regie und die beste Produktion und wurde bei den First Step Awards als bester abendfüllender Film ausgezeichnet. 

»The Ordinaries« erzählt von einer fabelhaften  Welt, streng unterteilt in Haupt-, Nebenfiguren und Outtakes. Paula steht vor der wichtigsten Prüfung ihres Lebens: Sie muss beweisen, dass sie das Zeug zur Hauptfigur hat. Paula will ein glamouröses Leben mit einer eigenen Storyline, aufregenden Szenen und voller Musik – nicht wie ihre Mutter, die als Nebenfigur im Hintergrund arbeitet. Sie ist Klassenbeste im Klippenhängen, beherrscht Zeitlupe und panisches Schreien im Schlaf – nur das Erzeugen emotionaler Musik will ihr einfach nicht gelingen. Auf der Suche nach einer Lösung, stößt sie auf Ungereimtheiten zum Tod ihres Vaters, einer heldenhaften Hauptfigur. »So wirken«, schreibt Patrick Seyboth in seiner Kritik in diesem Heft, »bei The Ordinaries erfrischende Verspieltheit und handwerklich-­gestalterisches Können zusammen, um eine Parabel auf das Wesen der Klassengesellschaft beziehungsweise allgemein auf die Mechanismen von Ausgrenzung zu erzählen.« 

Sophie Linnenbaum arbeitete nach ihrem Psychologiestudium als Theaterautorin, bevor sie ihr Regiestudium an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf aufnahm. Zuletzt war sie mit ihrem Dokumentarfilm »Väter unser« unterwegs.

Vorstellungsbeginn am 20.4. ab 19:30 Uhr

DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt 
Karte

Vorverkauf an der Museumskasse
Di – So 10 Uhr bis 18 Uhr
Tel.: +49 69 961 220 – 220
kinokasse@dff.film