Pepe Danquart zu Gast im Deutschen Filmmuseum

am So., den 27.4. ab 20:15 Uhr in Frankfurt am Main
"Lauf Junge lauf" (2013)

© NFP

Am Sonntag, den 27.4. ist der Oscar-Preisträger und Regisseur von Lauf Junge lauf zu Gast in Frankfurt. Im Rahmen der Reihe "Was tut sich - Im deutschen Film?" steht er nach der Aufführung seines Films unserem Kritiker Ulrich Sonnenschein Rede und Antwort  

Der Oscarpreisträger erzählt in Lauf Junge lauf die authentische Geschichte des Juden Yoram Friedman, dessen bewegendes Schicksal der israelische Kinder- und Jugendbuchautor Uri Orlev als Tatsachenroman niederschrieb. Nach einem Drehbuch von Heinrich Hadding, an dem der Regisseur mitwirkte, erzählt der Film die Geschichte nicht chronologisch. Zu Beginn bricht der von den Strapazen entkräftete Junge vor der Tür eines Bauernhauses zusammen. Während man ihn wieder aufpäppelt, zeichnet eine Rückblende Stationen seines Leidenswegs nach. In einem absurd-komischen Rollenspiel schult die couragierte Bäuerin Magda (Elisabeth Duda) ihren Schützling, sich als katholischer Waisenjunge Jurek Staniak auszugeben.

Pepe Danquart, geboren 1955 in Singen, drehte bereits als Jugendlicher seine ersten Super-8-Filme. Für seine Dokumentarfilme erhielt er schon früh wichtige Preise. Danquarts größter Erfolg Schwarzfahrer wurde 1994 mit dem Oscar für den Besten Kurzfilm ausgezeichnet, mit dem vielfach prämierten Nach Saison (DE 1997) festigte er seinen internationalen Ruf. Es folgten das Politikerportrait Joschka und Herr Fischer (DE 2011) sowie fiktionale Kinoarbeiten wie die Gaunerkomödie C(r)ook – Basta. Rotwein oder Totsein (DE 2004). Seit April 2008 lehrt Pepe Danquart Film an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Er ist Mitglied der Academy of Motion Pictures Arts and Sciences, der Europäischen Filmakademie und zudem Gründungs- und Vorstandsmitglied der Deutschen Filmakademie.

Veranstaltungsort:

27.4.14 ab 20:15 Uhr
Kino im Deutschen Filmmuseum

Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main
Karte

Reservierungen an der Museumskasse
Di – So 10 Uhr bis 20 Uhr
Tel.: +49 (0)69 961 220 – 220

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