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15.11.2024
Chiara Fleischhacker, 31, geboren in Kassel, ist Regisseurin und Drehbuchautorin, studiert seit 2015 an der Filmakademie Baden-
Württemberg in Ludwigsburg. Während des Studiums drehte sie dokumentarische Kurzfilme, die mehrfach ausgezeichnet wurden.
Ihr erster Langfilm »Vena« über eine drogenabhängige Mutter bekam den First Steps Award. Sie lebt mit ihrer Tochter in Erfurt.
Habermann Kritik
Dieser Film bedient alle Klischees. Wahr dürfte sein, dass die Tschechen zu vorsichtig waren um in größerer Zahl ihren Kopf im Kampf gegen die Nazis zu riskieren. Wahr ist leider auch, dass der Mob auf den Straßen getobt hat und dieser sogar hunderte von Deutschen Juden das Leben gekostet haben soll.
Der Film ist leider nicht fehlerfrei und wohl mehr als eine an die Realität angelehnte Geschichte um Verstrickungen zu sehen. Eine Szene hat mir fast die Schuhe ausgezogen: 1944, ein Lazarettzug voller Verwundeter macht kurz Halt. Originalzitat: "In Kursk und Stalingrad sind die Lazarette überfüllt..." Wie heißt es so schön: Dümmer geht immer...Die Szenen eher subtiler Unterdrückung der Tschechen durch die Nazis und die brutale Gewaltorgie bei Kriegsende gegen die Deutschen trifft es aber insgesamt ganz gut.