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01.02.2025
Dietrich Kuhlbrodt, geboren 1932 in Hamburg, ist Schauspieler, Autor und Jurist. In den 1960er Jahren hat er als Oberstaatsanwalt Verbrechen der Nationalsozialisten geahndet. Er spielte unter anderem 1990 in »Das deutsche Kettensägenmassaker« von Christoph Schlingensief, mit dem er lange verbunden war. 2006 erschien sein Buch »Deutsches Filmwunder – Nazis immer besser«. Als Kritiker hat er auch für epd Film gearbeitet. Am 6. Februar startet »Nonkonform«, ein Dokumentarfilm über Dietrich Kuhlbrodt.
kann nur zustimmen
Wobei: Ich finde bereits Sonnenallee unerträglich verniedlichend. Gestern habe ich Bettina (Bettina-Wegner-Doku) gesehen. Was für ein Kontrast. In diesem Film erlebt man, wie das Leben in der DDR war, wenn man die Linie verlassen hat. Für manche ist es aber anscheinend schöner, wieder und wieder das "So schlimm war es doch gar nicht"-Narrativ zu hören, eine nostalgische DDR-Varieté-Show, vergoldet mit den schönen Gesichtern und Körpern handverlesener Frauen. Dazu die Darstellung der Stasi - mehr Klischees in einem Film kann man sich kaum vorstellen. Haußmann betont immer wieder seine Deutungshoheit, weil er ja dabei war. Wenn man seine Filme sieht, fragt man sich, ob er wirklich dabei war.