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Mal nicht »Der Himmel über Berlin «. . . Der kommt natürlich auch vor, aber der Fokus des Essaybuchs »Berlin Visionen« liegt nicht auf den Klassikern. Der Band nähert sich der Hauptstadt von ihrer schillernden Seite.
Neuer Kinostart: 28.04.2022. Der abendfüllende Animationsfilm »Die Odyssee« versucht eine Annäherung an die Frage wie die Lebensgeschichte von Kindern erzählt werde kann, die paramilitärische Gewalt erleben.
Eine kurzweilige Berliner Zombieapokalypse, der es gelingt, das derzeit überstrapazierte Zombiegenre in die Realität und Banalität des deutschen Alltags einbrechen zu lassen.
Steve McQueens neuer Film entwickelt vor dem Hintergrund einer Gesellschaft, in der Verbrechen und Politik untrennbar miteinander verbunden sind, ein so stimmiges wie düsteres Porträt dreier Hinterbliebener, die keine andere Wahl haben, als sich auf höchst ungewöhnliche Weise zu emanzipieren. »Widows« ist Psychogramm, Heist-Movie und gesellschaftskritischer Kommentar in einem.
Nach den verhaltenen Dramen »Wolke 9« und »Halt auf freier Strecke« findet Andreas Dresen mit der Adaption des Romans von Clemens Meyer einen neuen Stil. Episodisch, aber nie zerfahren, in drängenden Montagen und rührenden Mikroporträts erzählt »Als wir träumten« von einer Gruppe Jugendlicher, die in Leipzig die Jahre nach der Wende erlebt.
In neorealistischer Tradition erzählt Boris Khlebnikov von der zerrütteten Ehe eines Sanitäters und einer Ärztin. »Arrhythmia« besticht als Paar- und Sozialstudie.
Marvel-Antiheld Venom, eine Kultfigur der 80er und 90er Jahre kommt mit zwanzig Jahren Verspätung auf die Leinwand. Trotz guter Besetzung eine allzu bemühte Angelegenheit, die dramaturgisch bieder und ästhetisch einfallslos ausfällt.
Kreativ und politisch hellsichtig: Wie sich ostdeutsche Filmemacherinnen mit ihren Erfahrungen in der DDR und vor allem nach der Wende auseinandersetzten, zeigt der Essayband »Was wir filmten«.
Klassiker & Geheimtipps: Christian Keßler über den Film noir.