Carlos Bardem
Als Schauspieler/in:
Das Regiedebüt des Schauspielers Andrea Di Stefano erzählt von Pablo Escobar in Form eines Thrillers um einen naiven jungen Surfer, der in die Familie des brutalen Drogenbarons „gerät“. Trotz einiger Schwächen eine vor allem dank Benicio del Toro faszinierende Reflexion über Naivität und das Böse – und überaus spannend, insbesondere in der zweiten Hälfte
Regisseur Gerardo Olivares mischt recht überzeugend naturdokumentare Aufnahmen mit Spielfilmelementen und erzählt von einer allmählichen Integration eines Menschenkindes in die freie Natur. Kraftvolle Bilder und ein äußerst präsenter junger Hauptdarsteller stehen hier leider einer allzu überschaubaren Dramaturgie und einem sehr aufdringlichen Soundtrack gegenüber
In Mexiko-Stadt, wo die Gegensätze zwischen Arm und Reich groß sind, nimmt sich die vermögende Schicht in einer Wohnanlage selbst in Sicherheitsgewahrsam. Der Regisseur Rodrigo Plá entwirft in seinem bemerkenswerten Spielfilmdebüt ein sehr beängstigendes Szenario von der Erosion der Zivilgesellschaft