11/1999
In diesem Heft
Filmkritik
Ledger als Petruchio-Variante (mit Anklängen an Jim Morrison) und Julia Stiles (als in ein Riot-Girl verwandelte Katharina) sind sehenswerte Hauptdarsteller in einer Komödie, die darauf verzichtet, Shakespeare erbarmungslos zu sentimentalisieren und aus der Vorlage falsches Kapital zu schlagen
Es ist schade, dass eXistenZ, der im Februar auf der Berlinale lief, erst jetzt im Kino startet. Denn das, was den Film ausmacht, war kürzlich in The Matrix zu sehen, und zwar in einer so populär aufbereiteten Weise, dass Cronenbergs Film, gewohnt kühl und analytisch, an der Kinokasse kaum damit wird konkurrieren können.