Janna Ji Wonders gewinnt den Berlinale-Förderpreis Perspektive Deutsches Kino
Jurymitglied Ingo Haeb, Co-Autor Nico Woche, Preisträgerin Janna Ji Wonders, Jurymitglied Martin Heisler, Jurymitglied Sandra Hüller und Sektionsleiterin Linda Söffker © Andreas Rentz
Janna Ji Wonders ist die Gewinnerin des »Made in Germany – Förderpreis Perspektive« der Perspektive Deutsches Kino, gestiftet von Berlinale Co-Partner Glashütte Original
Die deutsche Uhrenmanufaktur Glashütte Original, Co-Partner der 66. Berlinale, und die Sektion Perspektive Deutsches Kino haben gestern, am Eröffnungsabend der Perspektive, zum fünften Mal den »Made in Germany – Förderpreis Perspektive« für junge Filmemacher vergeben. Der mit 15.000 € dotierte Preis ist ein Stipendium zur Drehbuchentwicklung und wird von der sächsischen Uhrenmanufaktur gestiftet. Darüber hinaus wird die Gewinnerin von einem Mentor in ihrer weiteren Projektentwicklung begleitet. Bisher konnten sich Annekatrin Hendel, Jan Speckenbach, ex aequo Sandra Kaudelka und Sebastian Mez, und Oskar Sulowski über die hochdotierte Drehbuchförderung freuen. Unter allen eingereichten Projekten, deren Autoren im Vorjahr einen Film in der Perspektive Deutsches Kino zeigten, wählten die Juroren Sandra Hüller (Schauspielerin), Ingo Haeb (Drehbuchautor und Regisseur) und Martin Heisler (Produzent) das Treatment »Walchensee Forever« von Janna Ji Wonders (Co-Autor Nico Woche) aus. Gemeinsam mit dem Preisgeld erhielt die Gewinnerin eine Statuette, die in der manufaktureigenen Uhrmacherschule von Glashütte Original gefertigt wurde. Die Sektionsleiterin Linda Söffker eröffnete die festliche Veranstaltung und begrüßte die Juroren auf der Bühne. Sandra Hüller verlas die Jurybegründung und die Jury überreichte die Statuette an die überglückliche Gewinnerin Janna Ji Wonders.
Über das Treatment: Das Café am Walchensee ist der zentrale Punkt einer weltweiten Sinnsuche. Ein Ort, der Heimat ist und gleichzeitig das Versprechen der Fremde und der Utopie abbildet, da dort Menschen aus der ganzen Welt zu Besuch sind und ihre Lebensmodelle mit im Gepäck haben. So wie die beiden Schwestern, die vom Café am Walchensee aus zu einer fortdauernden Sinnsuche aufbrachen. Vom San Francisco der Flower-Power-Ära über das Höhlenleben auf einer griechischen Insel bis zum Harem einer deutschen Kommune spannt der Film Bögen zwischen diesen unterschiedlichen Lebenswelten, die alle Teil der gelebten Biographien der Protagonistinnen sind.
Quelle: www.berlinale.de
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