DVD-Tipp: "Harms"
Wenig reden, viel schießen: die klassische Formel des Gangstergenres. Können Deutsche so was? Sie können, nicht immer, aber immer öfter. Harms wird bald entlassen, nach jahrelanger Haft. Vorher prügelt er sich noch durch den Duschraum. Draußen bietet sich ihm eine einmalige Gelegenheit: 100 Millionen im Keller der Bundesbank, kein Risiko. Er trommelt seine alten Kumpel zusammen, doch natürlich geht der Coup schief. Ganz kompromisslos, ohne Förderung oder Sender im Rücken, zieht Nikolai Müllerschön seine toughe Gangstermär durch, mit geringem Budget und Freunden, die Spaß haben, auf der Leinwand Leute umzulegen: Hier kann sogar der sonst so sanfte, ja bräsige Friedrich von Thun richtig brutal sein. Ein Film, der Otto Normaltatortgucker schön durchrüttelt.
... zur Filmkritik von Frank Arnold
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