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Marcel Ophüls hat den zeitgeschichtlichen Dokumentarfilm erneuert. Im Zentrum stehen bei ihm nicht die großen historischen Zusammenhänge, sondern die Menschen und ihr Alltag
Sein genauer, analytischer Blick auf das meist ernüchternde Treiben unvollkommener Menschen wie in "Liebe" ist auch dann zu spüren, wenn Haneke, anknüpfend an seine Anfänge im Theater, statt Filmen Mozart-Opern inszeniert
20 Jahre nach Jonathan Demmes Das Schweigen der Lämmer erzählt Bryan Fuller, der schon in »Pushing Daisies« und »Dead Like Me« eine Vorliebe fürs Makabre zelebriert hat, die Vorgeschichte von Thomas Harris’ berühmtem Serienkiller
Zwischen »Precious« (2 Oscars 2010, »Beste Nebendarstellerin« und »bestes adaptiertes Drehbuch«) und dem starbesetzten (aber erstaunlicherweise überhaupt nicht oscarnominierten) Epos »The Butler« drehte der Filmemacher Lee Daniels einen Film, der ganz andere Töne anschlägt
Dieser opulente Foliant weckt nicht nur die warme Erinnerung an die drei großen Filmwerke von Wenzel Storch, er spricht nicht nur die Sinne an mit seinen vielen vielen bunten Bildern – er ist auch ein haptisches Vergnügen, denn vom Text zu den Abbildungen verweist lediglich eine Art Fußnote. Das sportliche Blättern mit flinken Fingern macht »Wenzel Storch: Die Filme« zur perfekten Lektüre für den kalorienbewussten Leser.
Herbert Linder war einer der wichtigsten Autoren der Zeitschrift »Filmkritik« und sicher der umstrittenste. 1941 in Heilbronn geboren, schrieb er ab 1964 über Film, neben der »Filmkritik« vor allem in der »Süddeutschen Zeitung«. 1971 zog er von München nach New York, arbeitete aber noch bis 1973 bei der »Filmkritik« mit. In New York brachte er eine eigene Zeitschrift heraus, die »Filmhefte«, von denen nur zwei Nummern erschienen sind, über Edgar G. Ulmer und 1976 über Arnold Fanck. Von da an hat er bis zu seinem Tod im Jahr 2000 nichts mehr veröffentlicht.